Frage an Bernhard Kaster von Wolfgang R. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Herr Kaster,
Nahrunsmittel steigen immer weiter, Energiepreise explodieren - Horrormeldungen für Familien wollen nicht enden.
Aktuell befindet sich der Heizölpreis auf Rekordniveau. Politiker aller Parteien stellen fest, dass besonders Familien unter den hohen Preisen zu leiden haben.
Wie ernst est die Politiker meinen, kann man an folgendem Beispiel feststellen:
Ab 01.01.2009 wird schwefelarmes Heizöl steuerlich gefördert, in dem es den derzeit geltenden Steuersatz erhält. Das normale leichte Heizöl, das von ca. 90 % der Haushalte, die mit Öl heizen, verbraucht wird, erhält zugleich eine Steuererhöhung von 1,5 Cent/liter.
Wenn man CO2-Emissionen mindern will, warum werden hier nicht Richtlinien für die Industrie vorgegeben? NEIN - der Bürger wird geknebelt. Es läuft hier mal wieder darauf hinaus, dass die Zeche - wie immer - vom Bürger gezahlt werden muss. Der Unterschied zwischen leichtem Heizöl und schwefelarmen Heizöl beträgt zurzeit ca. 7 Cent/liter. Das billigere leichte Heizöl wird von der Politik nochmals um 1,5 Cent/Liter verteuert. Ich frage mich nur, was will man den Bürgern noch auf die Schultern legen?
Ende letzten Jahres hatte die Bundeskanzlerin geäußert, dass die Bürger an der Belastungsgrenze angekommen wären, mehr wäre nicht mehr zumutbar. Seitdem sind u.a. die Energie- sowie Nahrungsmittelkosten wieder einmal hochgeschnellt und der Staat verdient sich an diesen Preissteigerungen - man erlaube mir den Ausdruck - dumm und dämlich.
Kann es richtig sein, dass Politiker mahnen, die allgemeinen Lebenshaltungskosten wären für die Bürger bald nicht mehr bezahlbar und auf der anderen Seite wird dann durch die Politik weiter an der Preisschraube gedreht??
Ich würde mich freuen, von Ihnen eine fundierte Antwort zu erhalten, bitte aber verschonen sie mich mit "Klimawandel" oder "Globalisierung".
Sehr geehrter Herr Rosch,
als Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Trier und Trier-Saarburg beantworte ich stets gerne persönliche Anfragen. Es ist mir ein besonderes Anliegen, auf Eingaben und Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern persönlich und individuell zu antworten
Wie auch anhand der vorherigen Fragen in diesem Forum zu sehen ist, nehme ich davon Abstand, Fragen in Form offener Briefe im Rahmen der Plattform "Abgeordnetenwatch" zu beantworten.
Ich denke, um mit einem Bundestagsabgeordneten in Kontakt zu treten, braucht es solche Internetforen nicht. Jeder Abgeordnete ist mittlerweile sehr einfach über den Postweg, das Telefon und natürlich über eMail erreichbar.
Alle Möglichkeiten, mich zu kontaktieren, finden sie auf http://www.Bernhard-Kaster.de
Mit freundlichen Grüßen
Bernhard Kaster, MdB