Frage an Bernhard Kaster von Martin Dr. F. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Kaster,
wie Sie wissen teilen wir beide sehr viele gemeinsame politische Ansichten und Werte, die in dieser schnellebigen Zeit von Bedeutung sind. Ich weiß, wie sehr Abgeordnete in die parlamentarische, politische Programmarbeit und darüber hinaus in viele andere Aufgabenstellungen und Gremien eingebunden sind, die nur noch wenig Zeit zulassen, sich zu Grundsatzfragen jeglicher Art intensiv einzuarbeiten und mit dem Wertebild und dem politischen Mandat in Übereinstimmung zu bringen. An diesem Wochenende steht der CDU-Parteiprogrammtag auf Ihrem Terminkalender. Dabei soll es auch um eine Beschließung zum Stammzellgesetz gehen. Ich habe große Sorge, daß die CDU dem Mainstream und dem politischen Druck folgt und gegen das christliche Wertbild eine Entscheidung fällt, die zu einem Dammbruch führen könnte.
Meine Frage: Wäre es nicht besser, eine Verschiebung des Stichtages beim Stammzellgesetz zu bewirken? Leider befürworten ja auch führende Unionpolitiker den Embryonenimport. In dieser großen Sorge würde ich Sie auf diesem Wege um Ihre Position bitten.
Mit herzlichem Gruß
Dr. Martin Fontanari
Sehr geehrter Herr Dr. Fontanari,
zwischenzeitlich haben ich Ihnen bereits persönlich und individuell geantwortet.
Ich möchte daher um Verständnis dafür bitten, dass ich nicht über das Forum "abgeordnetenwatch" im Internet und damit nicht in der Form eines offenen Briefes antworte. Ich denke, um mit einem Bundestagsabgeordneten in Kontakt zu treten, braucht es solche Internetforen nicht. Jeder Abgeordnete ist mittlerweile sehr einfach über den Postweg, das Telefon und natürlich über eMail erreichbar.
Damit sich jeder ein umfassendes Bild über meine politische Arbeit machen kann, gebe ich übrigens jedes Jahr einen umfassenden sachlichen Rechenschaftsbericht ab, denn die Information der Bürgerinnen und Bürger über meine Tätigkeit ist mir ein wichtiges Anliegen. Der jeweils aktuellste Bericht kann jederzeit auf meiner Internetseite www.bernhard-kaster.de abgerufen werden.
Mit freundliche Grüßen
Bernhard Kaster, MdB
Weitere Fragen an Bernhard Kaster
Sehr geehrte Frau Jakobs,
(...) Das Lobbyregister soll schlussendlich allerdings zu einer institutionalisierten Beobachtung, Kontrolle und Reglementierung des freien Mandates führen. Dabei sollten wir nach meiner Überzeugung nicht so sehr die Abgeordneten in den Blick nehmen, sondern eine der weiteren Kernaufgaben der Abgeordneten unterstützen: die Kontrolle der Regierung. (...)
(...) Wer bspw. hinsichtlich der Verschärfung der Strafbarkeit der Abgeordnetenbestechung die vorangegangenen ausführlichen Beratungen kritisiert, will sich offenbar nicht mit der Herausforderung beschäftigen, eine Vorschrift so zu konzipieren, dass sie einerseits in verfassungsrechtlich hinreichend bestimmter Weise der besonderen Stellung der Abgeordneten gerecht wird und andererseits den Vorgaben des Übereinkommens der Vereinten Nationen gegen Korruption entspricht. Die Anhörung vor dem Rechtsausschuss des Bundestages im Oktober 2012 hat damals bspw. (...)
(...) Angesichts der Herausforderungen, die vor uns liegen, ist weniger Europa auch nicht die Lösung. Ganz im Gegenteil: Zur Bewältigung dieser Aufgaben kann nur ein Mehr an Europa Teil der Lösung sein. (...)