Frage an Bernhard Goodwin von Ursula W. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Welche konkreten Ziele haben Sie im Auge, wenn Sie von Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität sprechen? Dies Frage bezieht sich nicht auf Ihre Themenliste hier. Das ist ein Manko!
Lieber Frau W.,
unter http://goodwin.de/#politik und auf meiner Facebook-Seite https://www.facebook.com/bernhardgoodwin/ habe ich viele Ideen und konkrete Punkte formuliert. Ich will einmal einen Punkt herausgreifen, der Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität zusammen bindet. Das ist die Frage der Rentenhöhe.
Wenn Menschen ihr leben lang gearbeitet haben, dann sollen sie mehr bekommen als nur das Existenzminimum. Denn nur so können sie frei entscheiden, wie sie ihren Lebensabend verbringen wollen. Die Angst vor Altersarmut beeinträchtigt auch die Freiheit der Menschen schon vorher.
Ich finde es auch ungerecht, dass einerseits manch einer riesige Boni einstreichen oder Vermögen erben und andere am Hungertuch nagen. Ich bin überzeugt davon, dass die reichsten Mitglieder unserer Gesellschaft reich bleiben und trotzdem mehr abgegeben können an die Ärmsten - gerade die Rentnerinnen und Rentner. Das ist gerecht.
Dazu bedarf es gesellschaftlicher Solidarität. Das aktuelle Rentensystem ist solidarisch aber nur zwischen denen die ein mittleres Einkommen hatten und denen, die über ein niedriges Einkommen verfügten. Dazu kommt, dass versicherungsfremde Leistungen wie die Mütterrente von den Versicherten getragen werden und nicht von der Allgemeinheit. Ich will ein Rentensystem, dessen Basis die Solidarität der gesamten Bevölkerung ist und nicht nur einiger Gruppen. Deswegen will ich auch hier zu einem System der Bürgerversicherung kommen.
Herzliche Grüße
Bernhard Goodwin