Frage an Bernd Scheelen von Karl-Heinz R. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung
Sehr geehrter Herr Scheelen!
Der Orkan Kyrill hat allein in Krefeld über 12 000 Bäume entwurzelt. Der Schaden wird mit 3 Mio. € beziffert.
Wie setzen Sie sich als Bundestagsabgeordneter und Krefelder Bürgermeister dafür ein, daß Mittel für die Wiederaufforstung bereitgestellt werden?
Warum machen wir Krefeld nicht zur "grünsten" Stadt NRWs?
Mit freundlichen Grüßen, Karl-Heinz Ramacher
Sehr geehrter Herr Ramacher,
Sie haben mich gefragt, wie ich mich für die Wiederaufforstung nach dem Orkan „Kyrill“ einsetze. Beispiele dafür möchte ich Ihnen aus meiner kommunalpolitischen Arbeit im Rat der Stadt und meinem persönlichen Engagement als Bürger Krefelds nennen.
Die SPD-Ratsfraktion in Krefeld, in der ich als Bürgermeister der Stadt Mitglied bin, hatte für die Haushaltsplanberatungen einen Antrag „1000 Bäume für Krefeld“ gestellt. Dieser Antrag sah ein Volumen von 800.000 Euro vor. Offizielle Schätzungen gehen davon aus, dass rund 800 Bäume dem Orkan zum Opfer gefallen sind. Dieser Antrag ist im Rat jedoch von der Mehrheit aus FDP und CDU abgelehnt worden. Sie waren lediglich bereit, 100.000 Euro in den Haushalt zur Beseitigung der Orkanschäden einzustellen.
Persönlich engagiere ich mich schon seit Jahren als Vorsitzender des Vereins „Stadtpark Fischeln“, um Krefeld zu einer grünen Stadt zu machen. Diese Initiative habe ich 1993 gegründet, mit dem Ziel eine der größten grünen Lungen in Krefeld zu schaffen. Im Stadtpark Fischeln haben wir in den letzten Jahren über 200 Bäume neu gepflanzt. Bilder davon finden sie auf www.stadtpark-fischeln.de .
Für andere bundespolitische Fragen möchte ich Ihnen meinen Kollegen Siegmund Ehrmann empfehlen. Er ist der zuständige Bundestagsabgeordnete für Ihren Wahlkreis.
Mit freundlichen Grüßen
Bernd Scheelen