Frage an Bernd Reinert von Eckard K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Reinert,
in Ihrer Eigenschaft als CDU-Fraktionsvorsitzender möchte ich Ihnen mal meinen Unmut über das Auftreten von Frau Bliebenich bei "abgeordnetenwatch" übermitteln.
Es beginnt damit, dass eine der Vizebürgerschaftspräsidentinnen und die Fachsprecherin für Familie, Jugend und Kinder es nicht für nötig hält, Angaben zu machen unter "Ausgeübter Beruf" und "Berufliche Qualifikation" - im Gegensatz zu allen anderen Abgeordneten der Bürgerschaft !!!
Frau B. hat bisher 25 Fragen erhalten. Davon hat sie eine nach einem Monat, die andere nach 4 Monaten beantwortet. Alle restlichen 23 Fragen hat sie sozusagen in den Papierkorb geworfen. Und das, obwohl sich einige Bürger bei ihr wegen dieses ungebührlichen Betragens schon beschwert haben. Diese Dame lebt nicht nach dem Motto "Mehr Demokratie", sondern eher nach der Devise "Bürger schweige!"
Deshalb meine Fragen an Sie als "Chef":
1. Werden Sie der Kollegin in dieser Sache mal "den Kopf waschen"?
2. Werden Sie Frau B. bitten, die Beantwortung der 23 Fragen nachzuholen und sich bei den Absendern für die lange Bearbeitungszeit zu entschuldigen ?
3. Wenn das alles nichts bringen sollte: Werden Sie sich dann dafür einsetzen, dass andere CDU-Kollegen/-innen die Posten von Frau B. übernehmen ?
Abschließend eine Bewertung: Das Auftreten von Frau B. bei "abgeordnetenwatch" werte ich als schlicht und einfach als parteischädigend.
Mit freundlichen Grüßen
Eckard Koch
Sehr geehrter Herr Koch,
ob und wie Abgeordnete von "abgeordnetenwatch" Gebrauch machen, ist die Entscheidung jedes bzw. jeder einzelnen Abgeordneten. Ich weiß, dass es viele Kolleginnen und Kollegen - auch Bettina Bliebenich - als unausgewogen empfinden, in eine Halbanonymität hinein antworten zu sollen. Sie bevorzugen die Kommunikation per Brief, Telefon oder im persönlichen Gespräch (im Abgeordnetenbüro, am Infostand oder im Rathaus), und so finden Sie auch die Erreichbarkeiten von Frau Bliebenich auf der Homepage der Bürgerschaft, um sich mit ihr in Verbindung zu setzen. Diese anderen Kommunikationsformen nutzt Frau Bliebenich sehr intensiv. Und darüber freue ich mich.
Mit freundlichen Grüßen
Bernd Reinert
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