Frage an Bernd Reinert von Christoph R. S. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Herr Bernd Reinert
Das Überstimmen des Volksentscheids LBK-Verkauf haben einige der Hamburger, die ich anlässlich einer Unterschriftensammlung gesprochen habe, als tiefe Demütigung gefunden. "Die-DA-Oben machen ja doch immer was sie wollen und nicht was demokratisch entschieden ist."Es hat die Politikverdrossenheit dieser Leute gesteigert.
2. Kann es vielleicht sein, dass Senat und CDU beim Volksentscheid-Wahlkampf ihre Argumente unzureichend dargestellt haben, die Vorteile des Verkaufs oder Teilverkaufs besser vermitteln müssen? Wenn das wirklich so toll war, hätten Sie doch ohne Zweifel eine Mehrheit bekommen müssen.
Christoph Strebel Ziegeler Str 1 B 21107HH
Sehr geehrter Herr Strebel,
dem Volksentscheid zum LBK zu folgen wäre nach meiner Überzeugung für die Stadt nicht zu verantworten gewesen: die Stadt säße weiter auf dem Schuldenberg von annähernd 1 Mrd €, ohne Geld für notwendige Investitionen in die Kliniken zu haben.
Der neue LBK unter Führung von Asklepios wird Investitionen tätigen und moderne Medizin anbieten müssen, damit die Patienten in seine Krankenhäuser kommen - sonst gehen die Menschen zu den vielen anderen Kliniken in Hamburg, die z.B. von Kirchen getragen werden, und das würden sie auch im Falle eines längeren Streiks tun.
Mit freundlichen Grüßen
Bernd Reinert