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Frage von Familie G. •

Frage an Bernd Reinert von Familie G. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Reinhardt,

die CDU Bergedorf beantragt seit Jahren die Öffnung des Moorfleeter-Hauptdeich, Kaltehofer Hauptdeich für den öffentlichen Verkehr.
Sie können sich sicherlich vorstellen das dieses Vorhaben die Anwohner nicht erfreut.
Sie sollten sich einmal den Stadtplan anschauen, dann werden Sie sehen das die Anwohner von Moorfleet von Norden mit der (ab 2008 dann 6-spurigen) A1, von Osten mit der A25 und dem Brennerhof vom Verkehr regelrecht eingekesselt ist.
Wenn der Kaltehofe Hauptdeich geöffnet wird ist die ,,Verkehrseinkesselung" perfekt. Wenn man sich im Freien aufhält haben sie heute eine nicht unerhebliche ständige Lärmbelästigung, welche sich noch durch den 6-spurigen Ausbau der A1 verstärken wird.
Die FHH hat am Moorfleeter Hauptdeich und am Kneidenweg div. Grundstücke über die Liegenschaft an Familien mit Kindern verkauft und es sollen noch mehr Grundstücke verkauft werden, die Kinder sind unsere Zukunft und haben auch ein Anrecht auf Lebensqualität ( kein Lärm und Abgase ).
Die CDU propagiert die wachsende Stadt (nach den letzten Zählungen) kehren aber immer mehr Hamburg den Rücken, was letztendlich auch an der Wohnqualität der einzelnen Stadtteile liegt.

Ich würde von Ihnen gerne einmal einen Grund für die stetige Forderung nach Öffnung der Straße erfahren.
Großes Verkehrsaufkommen durch die Ansiedelung von Ikea, Burger King, oder die Olympischen Spiele 2012,Vierländer Bauern zum Großmarkt (Fahren zwischen 04:00 und 06:00) können keine stichhaltigen Gründe sein.
Der Verkehr läuft über den Brennerhof oder die A25 problemlos.

Über eine Antwort würde ich mich freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Fam.Geese

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Antwort von
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Sehr geehrte Familie Geese,

die Gründe sind die, die ich bereits in meiner Antwort auf die Mail von Herrn Fremdling ausgeführt hatte. Der Einfachheit halber wiederhole ich sie hier:

"die Öffnung des Kaltehofe-Hauptdeichs als Ausweichstrecke (für Fahrzeuge bis 3,5 t) soll erfolgen, wenn durch die Baumaßnahmen im Zusammenhang mit dem Ausbau der A1 die geplante einstreifige Behelfsbrücke im Zuge der Straße Brennerhof sich als nicht ausreichend erweist. Ein größerer Rückstau vor der Ampel würde zu Ausweichverkehr über den alten Moorfleeter Deich und/oder Sandwisch führen. Als Moorfleeter wissen Sie genau wie ich, dass der Moorfleeter Deich keine richtigen Fußwege und Radwege hat, aber unter anderem von Schulkindern als Schulweg genutzt wird. Mir ist die Sicherheit der schwächsten Verkehrsteilnehmer auf dem Moorfleeter Deich wichtiger: es wäre unverantwortlich, eine vorhandene Ausweichstrecke nicht zu nutzen.

Die Maßnahme würde dazu führen, dass der Durchgangsverkehr von den Vier- und Marschlanden in die Innenstadt die Wohngebiete Rothenburgsorts auf einer anderen, aber insgesamt kürzeren Strecke durchquert. Auch dies sehe ich als Vorteil, der andere eventuelle Nachteile deutlich überwiegt."

Mit freundlichen Grüßen

Bernd Reinert