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Bernd Reinert
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Frage von Gerhard R. •

Frage an Bernd Reinert von Gerhard R. bezüglich Recht

Sehr geehrter Herr Reinert,

zur Kindertagesbetreuung:

Wie hoch waren die Ausgaben der Stadt pro Kind in 2001?

Wie hoch - über den Daumen gepeilt - werden die Ausgaben pro Kind in 2005 sein?

Wie hoch war der prozentuale Anteil der Ausgaben für Kinderbetreuung an den Gesamtausgaben in 2001?

Wie hoch - über den Daumen gepeilt - wird dieser Anteil in 2005 sein?

Zum Staatskirchenvertrag und dem Wegfall des kirchlichen Kita-Finanzierungsanteils:

Das Fehlen Ihrer Gesprächsbereitschaft mit der Bevölkerungsmehrheit führt dazu, dass Sie einseitig informiert werden.
Dass die Kirchen im Gegensatz zu Anderen ein erhebliches Eigeninteresse (Missionierung) an den Kitas haben, ist bekannt.
Wissen Sie aber auch, dass nur rund 1,8 % der Aufwendungen für Diakonie und Caritas von den Kirchen finanziert werden?

Freundliche Grüße
Gerhard Reth

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Reth,

nach einer überschlägigen Berechnung betrug der durchschnittliche Zuschuss pro Kind in Kindertageseinrichtungen im Jahr 2001 rund 435 Euro pro Monat; im vergangenen Jahr lag die durchschnittliche Förderung pro Kind bei 474 Euro pro Monat (Zahlen für 2005 liegen mir noch nicht vor).

Für Kindertagesbetreuung wurden 2001 ca. 2,7 Prozent der bereinigten Gesamtausgaben aufgewendet. In diesem Jahr werden es voraussichtlich 3,2 Prozent der bereinigten Gesamtausgaben der Stadt sein.

Zum zweiten Teil: zahlreiche Wohlfahrts- und andere Verbände und Einrichtungen, die gemeinnützige Angebote (u.a. im Bereich Kindertagesbetreuung) bieten, erhalten dafür staatliche Förderung: nicht nur Diakonie und Caritas, sondern auch Arbeiterwohlfahrt und andere, sodass wir insgesamt eine pluralistische Trägerstruktur haben. Zudem können Eltern in Hamburg sich die Kindertagesstätte für ihre Kinder aus dieser vielfältigen Trägerlandschaft frei aussuchen.

Mit freundlichen Grüßen

Bernd Reinert