Frage an Barbara Wiehn von Philipp K. bezüglich Energie
Guten Tag Frau Wiehn,
als wichtigster Energielieferant im Saarpfalz-Kreis gibt es momentan das Kraftwerk in Bexbach, das zwar auf neuester Technik basiert, aber natürlich trotzdem mit fossilen Brennstoffen arbeitet.
Dass damit viele Arbeitsplätze verbunden sind, ist eine wichtige Tatsache. Trotzdem ist es eine allgemein anerkannte Notwendigkeit, dass mit der Zeit zu erneuerbaren Energien übergegangen wird.
Natürlich kann dies nicht von heute auf morgen geschehen. Allerdings bin ich neugierig, welches Potential Sie in dieser Hinsicht in der Saarpfalz bzw. dem Wahlkreis sehen. Von welchen bereits erreichten oder geplanten Entscheidungen auf politischer Ebene könnte man hier profitieren?
Diese Thematik ist vielleicht nicht unbedingt die Spezialität einer Sozialpädagogin, denn man kann von einer/m Abgeordneten kein Allwissen verlangen - sicher haben Sie jedoch Möglichkeiten, über die Ressourcen Ihrer Partei in der Richtung Informationen zu gewinnen.
Vielen Dank und freundliche Grüße
Philipp Krämer
Berlin (früher Homburg-Altbreitenfelderhof)
Sehr geehrter Herr Krämer,
Ein Kraftwerk wie Bexbach mit modernster Technologie kann natürlich auch von fossilen auf nachwachsende Rohstoffe umgerüstet werden. Dafür gibt es genügend Beispiele, z. B. Australien und Kanada. Warum sollte ein derartiges Kraftwerk nicht z. B. mit Holzpellots aus Abfallholz beheizt werden können, die in Deutschland nur zu etwa 28 % bisher verwertet werden? Der Personalbestand müsste bei dieser sinnvollen Umnutzung gleich bleiben.
Mit freundlichen Grüßen
Barbara Wiehn