Frage an Barbara Fuchs von Barbara B. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Die Fürther Initiative Bildung statt Abschiebung fragt:
Trotz der politischen Ansage, dass der Ausbildungszugang für geflüchtete Menschen erleichtert werden soll, sind in Bayern nach wie vor viele junge Menschen von der 3+2 Regelung und vom Recht auf (schulische) Bildung, Ausbildung und Arbeit ausgeschlossen.
Wie stehen Sie dazu, dass jungen Menschen Ausbildung oder Arbeit verwehrt wird und was gedenken Sie zu tun?
Sehr geehrte Frau B.,
meine sehr klare Haltung zu Ihrer Frage ist, daß ich es für unbedingt wichtig und dringend halte, die 3+2 Regelung auch in Bayern umzusetzen. Die Betriebe sind bereit dazu, auch junge Geflüchtete auszubilden und anschließend weiter zu beschäftigen und für die jungen Leute ist es unglaublich wichtig, daß sie bei uns eine Perspektive bekommen. Unabhängig davon, ob sie in Deutschland bleiben werden, ist es richtig, die Zeit sehr gut zu nutzen, selbst wenn sie später in ihre Länder zurückkehren, kommen sie nicht mit leeren Händen, sondern mit Fähigkeiten, die sie einbringen können. Und wenn sie in Deutschland bleiben, ist die Ausbildung ein sehr guter Weg um die Geflüchteten gut zu integrieren, unsre Wirtschaft braucht die Fachkräfte, es ist also allen geholfen.
Die Fürther Initiative "Bildung statt Abschiebung" ist ein wichtiger Beitrag dazu, das Thema weiter voran zu bringen und ich unterstütze das sehr gerne.
Schöne Grüße
Barbara Fuchs