Frage an Axel Berg von Dr. Harald W. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrte Herr Berg,
Sie haben den zitierten Thesen und Zielen von Ludwig Erhard mehr oder weniger zugestimmt. Ich wüsste nur gerne von Ihnen gerne, was Sie meinen: Bei welchem Euro-Betrag pro Kopf oder pro Haushalt könnte man heute von "breitgeschichter Massenkaufkraft" im Sinne von Ludwig Erhard sprechen? Nach Autos, Waschmaschinen und DVD-Spielern war nicht gefragt.
Mit anderen Worten: Wie viel Geld müsste im Mittelmaß in Deutschland einer erwachsenen Person oder einem Haushalt (augenblicklich oder im Monatsdurchschnitt) zur Verfügung stehen, damit angesichts der in Deutschland vorhandenen Geldmenge M1 das Ziel "breitgeschichter Massenkaufkraft" erreicht wäre?
Tipp: Lesen Sie doch mal "Die 25.000-Euro-Frage!"
Mit freundlichen Grüßen
dr. wo
Sehr geehrter Herr Dr.Wo,
den wie Sie schreiben "zitierten Thesen und Zielen Ludwig Erhards" habe ich nicht "mehr oder weniger zugestimmt", sondern meine grundsätzliche Haltung dazu umrissen. An einem bestimmten Euro-Betrag pro Kopf wollte und konnte ich es nicht festmachen -das würde Erhard auch nicht gerecht- und verstehe auch nicht, warum Ihnen an der Nennung einer Zahl mehr zu liegen scheint als an meiner Haltung, auf die Sie überhaupt nicht eingegangen sind. Sollten Sie meine Antwort vom 19. Mai nur daraufhin durchgelesen haben, ob Sie darin Ihre Wunschzahl finden, kann ich Ihre Enttäuschung verstehen, möchte ich Sie aber trotzdem bitten, sich wenigstens meine Argumente durch den Kopf gehen zu lassen. Wenn es Ihnen allerdings um etwas ganz anderes geht, was ich leider nicht in der Lage bin zu erkennen, dann formulieren Sie dies doch bitte so, dass auch ich es verstehe. Dank auch für den Literaturtipp.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Axel Berg