Frage an Astrid Matthey von Dalia E. bezüglich Verkehr
Welche konkreten infrastrukturellen Maßnahmen werden Sie zur besseren smarten Anbindung der jeweiligen ländlichen Räume an die Ballungsstädte, insbesondere EF, WE, J und GTH umsetzen?
1. für Pendler via PkW?
2. für Rufbusse oder Bürgertaxis?
3. für Bahnpendler?
4. für Busanbindungen?
Wie werden die genannten 4 Bereiche durch digitale Angebote untersetzt?
Welche konkreten P+R Verbesserungen stehen zu erwarten?
Sehr geehrte Frau E.,
wir setzen uns seit langem dafür ein, klimafreundliche Mobilität möglichst für alle verfügbar, bezahlbar und nutzerInnenfreundlich zu machen. Das ist auch weiterhin unser Ziel. Dafür muss es zu allererst eine "Hardware"-Anbindung geben, sprich eine regelmäßige Verbindung mit Bus und Bahn, ggf. auch mit Rufbus oder Bürgertaxi. Deren Vernetzung sollte optimal aufeinander abgestimmt sein, so wie das jetzt schon z.B. mit der Buslinie 410 Jena-E.enberg und der Regionalzugverbindung Jena-Erfurt gelingt. Auch hinreichend verfügbare Parkplätze an Bahnstationen oder Straßenbahn-/Busendhaltestellen sind ein wichtiges Thema. In Hermsdorf/Klosterlausnitz klappt das recht gut, in Jena ist es aber auf Grund des generell eng begrenzten Raums eher schwierig.
Sowohl bei der Streckendichte als auch bei der Frequenz der Fahrten gibt es noch sehr viel Raum nach oben, um den ÖPNV auf dem Land zur echten Alternative zum PkW zu machen.
Zur Steigerung der NutzerInnenfreundlichkeit sollte das gesamte öffentliche Mobilitätsangebot natürlich auch digital verfügbar sein, nicht zuletzt um Wartezeiten zu minimieren. Allerdings sollte auch die "analoge" Nutzung optimiert werden, denn es fahren auch viele Seniorinnen und Senioren mit dem Bus, die nicht so umfassend digital unterwegs sind.
Wenn Sie Fragen zu konkreten Maßnahmen haben, melden Sie sich gern noch
einmal.
Viele Grüße
Astrid Matthey