Frage an Astrid Klug von Jörg S. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrte Frau Klug
Am 29.10.08 wurden einige Manager der Automobilindustrie in Brüssel vorstellig. Es soll nun auch dieser Sparte finanziell unter die Arme gegriffen werden. Plötzlich erkennen die Herren, das sie in umweltfreundlich und sparsame Technik investieren müssen. Da sich ihre 20 Liter Karossen nicht mehr verkaufen lassen. Diese Herren haben, aus welchen Gründen auch immer, dieses Feld jahrelang dem asiatischen Autobauern überlassen.
Meinem Empfinden nach, ist das an Dreistigkeit kaum noch zu überbieten. Jahrelang fette Gewinne eingestrichen und den Arbeitnehmer, bei Tarifverhandlungen hingehalten. Wir müssen diese Gewinne in die Zukunft investieren, so Ihre Worte. Wo sind diese Gewinne? Wo wurden diese investiert?
Ich würde gerne von Ihnen wissen: Wie stehen sie zu diesen Entwicklungen. Auch mit Blick auf unsere Umwelt. Da Klimaerwärmung ja kein Thema mehr zu sein scheint. Gelder, die wir den Banken und der Industrie anbieten, fehlen für Zwecke wie: Umweltschutz, Ausbau von regenerativen Energieträgern. Ach ja, da sind ja auch noch unsere Kinder, die sich Klassenzimmer mit weiteren 20 Mitschülern teilen müssen.
Klar müssen auch Arbeitsplätze geschützt werden. Aber eine Entschuldigung dieser Manager, für ihre Fehleinschätzungen, wären angebracht.
Meiner Meinung nach, hilft kein Rettungspaket mehr. Das sind alles Tropfen, die schneller verdampfen als sie geschnürt sind.
Ich würde gerne wissen, wie sie zu dem Allem stehen.
Ich weiß, eine spezifische Frage ist das nicht. Aber ich würde mich über eine Antwort freuen und ihre Meinung zu diesen Themen lesen.