Frage an Astrid Jantz von Thomas F. bezüglich Recht
Sehr geehrte Frau Jantz!
Ich freue mich, seit sieben Jahren Bürger dieser herrlichen Stadt zu sein. Mit ihrer kulturellen Vielfalt und den verschiedenen Ethnien ist Berlin, kombiniert mit recht niedrigen Lebenshaltungskosten, eine der attraktivsten Großstädte auf der Welt. Diese Stadt ist nie, sie verändert sich immer und jeder kann hier (noch) nach seiner Facon glücklich werden. Neue Bauten entstehen, neue Geschäfte öffnen. Teileweise werden die noch vorhandenen Altbauten wunderschön renoviert. Dabei schmerzt es mich immer, wenn ich an einem frisch renovierten Gebäude entlang gehe und nach kurzer Zeit Graffitis die Wände "zieren" (dazu noch hässliche und unleserliche Schmierereien, die wohl die Kennzeichnung der Urheber darstellen sollen). Was kann/soll man gegen diese Art des Vandalismus unternehmen. Was gedenken Sie, als eine der Spitzenpersonen der CDU in dieser Stadt, gegen diese Art der Sachbeschädigung zu machen?
T.Feldkamp
Sehr geehrter Herr Feldkamp,
vielen Dank für Ihre Frage. Ich kann Ihren Unmut sehr gut nachvollziehen. Auch mich ärgert die Tatsache, dass neue Gebäude und frisch gemalerte Wände sofort durch Graffiti-Schmierereien verschandelt werden. Bestes Beispiel in unserem Bezirk ist der S-Bahnhof Lichtenberg. Es dauerte keine drei Tage bis die frisch gestrichenen Wände in der Unterführung durch Graffiti beschmiert und verdreckt sind. Dies lässt diesen Bereich des Bahnhofes dunkel und hässlich erscheinen, was natürlich direkten negativen Einfluss auf das Sicherheitsempfinden der Menschen hat. Es ist allerdings auch festzustellen, dass sich die Schmierereien in Grenzen halten, sobald die ersten Graffitis umgehend entfernt werden. Ich spreche mich für eine sofortige Beseitigung der Schmierereien und Vandalismusschäden aus. Dies hält Graffiti-Schmierer an diesen Stellen davon ab, die Flächen zu verschandeln, da die gewünschte Verewigung nicht von langer Dauer ist.
Zudem bin ich für eine konsequente Verfolgung von Vandalismus, Schmierereien und der Beschädigung öffentlicher Verkehrsmittel. Allein durch das Graffiti-Unwesen entsteht jährlich allein in Berlin ein Schaden von 50 Millionen Euro. Jede erhebliche unbefugte Veränderung des Erscheinungsbildes einer Sache ist unter Strafe zu stellen. Graffiti-Schmierer und Randalierer sollen für den Schaden aufkommen, den sie verursacht haben und auch selbst Hand anlegen, um die Schmiererein und Schäden zu beseitigen.
Ich hoffe, ich konnte Ihre Frage beantworten.
Viele Grüße,
Ihre
Astrid B. Jantz
Weitere Fragen an Astrid Jantz
Sehr geehrter Herr Pohl,
vielen Dank für Ihre Frage. MIT bedeutet Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU.
Beste Grüße,
Astrid B. Jantz
Sehr geehrte Frau Großkopf,
Sehr geehrte Frau Wetzel,
vielen Dank für Ihre Frage.
Sehr geehrter Herr Hofmann,