Frage an Astrid Jantz von Alexander K. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Klug,

vielen Dank für Ihre Frage. Ich kann Ihren Ärger sehr gut nachvollziehen - und dies gleich aus zweierlei Perspektiven. Zum einen ist auch mir schon das Glück vergönnt gewesen, dass ich dem einen oder anderen Hundehaufen in Lichtenberg nicht mehr rechtzeitig ausweichen konnte. Zum anderen habe ich selbst einen Labrador und kann aus Sicht der Hundebesitzer die Misere nachvollziehen, wohnortnah kein adäquates Hundeauslaufgebiet vorzufinden.

In vielen Straßen Lichtenbergs gehören die Hundehaufen schon zum festen Bestandteil des Straßenbildes. Dies ist nicht akzeptabel. Als Vorsitzende der CDU-Fraktion Lichtenberg habe ich daher mehrfach die Einrichtung von Hundetoiletten angeregt. In anderen Städten funktioniert dies hervorragend. Wer wissen will, wie dies genau aussieht, kann sich davon ein Bild im Berliner Tierheim in Hohenschönhausen machen. Dort sind in entsprechenden Vorrichtungen Tüten und Abfallbehälter aufgestellt, die zur Entsorgung des Hundekots dienen. Dies wurde bisher abgelehnt.

Zum anderen hat die CDU-Fraktion die Einrichtung von mehr Hundeauslaufplätzen in Lichtenberg gefordert. Ein Hundeauslaufplatz steht den Bürgern somit in der Pablo-Picasso-Straße/Ecke Seehauser Straße zur Verfügung. Hundeauslaufplätze sollten aber in allen Ortsteilen des Bezirkes eingerichtet werden. Wir haben zahlreiche ungenutzte und brachliegende Flächen, die bestens geeignet wären.

Hundekot sollte nirgends das Straßenbild verschandeln. Aber vor allem ist er auf Kinderspielplätzen, in Sandkästen und auf den Spielwiesen rund um die Lichtenberger Kitas völlig unakzeptabel. Zum einen sollten die betreffenden Hundebesitzer an dieser Stelle mehr Rücksichtnahme walten lassen. Zum anderen sollte insbesondere in diesen Bereichen regelmäßig gereinigt werden. Auch dies war ein Antrag der CDU-Fraktion an das Lichtenberger Bezirksamt, der sich aber gegen die absolute Mehrheit der PDS nicht durchsetzen ließ.

Wir werden weiter dran bleiben.
Gern stehe ich für weitere Fragen zur Verfügung.
Viele Grüße,
Ihre

Astrid B. Jantz