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Arnold Vaatz
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Frage von Andrea H. •

Frage an Arnold Vaatz von Andrea H.

Sehr geehrter Herr Vaatz,

sehr interessiert und informiert verfolge ich die Entwicklungen bezüglich des Fracking-Verbot in Deutschland. Es gibt offensichtliche Zusammenhänge zwischen Fracking und enormen Grundwasserverunreinigungen - wie Beispiele der USA, Kanada und Australien zeigen. Bisher war ich sehr dankbar in Europa und Deutschland zu leben, doch leider übernehmen wir nach und nach die amerikanischen Umweltsünden aus Gründen die sich nicht nachvollziehen lassen. Es gibt kein stichhaltiges Argument FÜR Fracking. Oder können Sie mir Eines nennen?
Die große Mehrheit der Bürger lehnt Fracking ab. Warum setzt sich ihre Partei darüber blind hinweg?
Wir haben die Aufgabe verantwortungsvoll mit unserer Natur umzugehen und sie für nachfolgenden Generationen zu erhalten.

Enttäuschte Grüße
Andrea Haubold

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Haubold,

für Verbote braucht man Argumente. Kleine Probeversuche von Fracking unter den vorgesehenen, strengen Auflagen hinsichtlich des Umwelt- und Gewässerschutzes durchzuführen, um dessen Auswirkungen auf die Umwelt modellhaft zu untersuchen, findet daher meine Unterstützung.
Die Erwartungen, die mit dieser Technologie verbunden sind, teile ich nicht.
Wenn die Energiewende ohne Rücksicht auf die damit verbundenen, stark steigenden Energie- und Umlagekosten für alle Steuerzahler und den freiwillig geschaffenen, enormen Standortnachteil für unsere Wirtschaft weiterbetrieben wird, brauchen wir nutzbare Technologien zum Ausgleich der inkonstanten Einspeisung alternativer Energien.
Eine valide Quelle, das Fracking von einer großen Mehrheit der Bürger abgelehnt wird, ist mir nicht bekannt.

Mit freundlichem Gruß
Arnold Vaatz