Arnold Hansen
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Frage von Jörg P. •

Frage an Arnold Hansen von Jörg P. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Hansen,
vielen Dank mit ihrer Anwort, mit der ich als Schwerstbetroffener des BER nichts anfangen kann.

Angela Merkel bei einer CDU-Wahlkampfveranstaltung am Römer sinngemäß erklärt,. Dass man habe sich in Deutschland...auch an Menschen- wie Fluglärmgegner - gewöhnt habe, die einfach nicht zuhören wollen, "obwohl es für unser Land besser wäre, auch die würden noch was dazulernen" .Ein Zeichen von "Toleranz" ist es , dass es solchen Bürgern in Deutschland überhaupt erlaubt ist, ihrer Demonstrationsfreiheit nachgehen zu dürfen.

Auf die Proteste der Bevölkerung regieren die Politik mit Hilflosigkeit, Beschwichtigung und Ignoranz:
• Die Landesregierungen halten am weiteren Ausbau von Flughäfen und der damit verbunden weiter steigenden Belastungen für die Anwohner fest.
• Die Bundesregierung ignoriert parlamentarisch Anfragen zur gesundheitlichen Belastungen durch den Flugverkehr.
Die Verantwortlichen stellen die wirtschaftlichen Interessen der Luftverkehrsindustrie vor das Recht der Anwohner auf körperliche Unversehrtheit.

Sie erklärten nun, sie setzen sich für einen besseren Schall für die Menschen ein. Die FBB erklärt, dass 12 000 Haushalte am BER keinen Schallschutz bekommen werden und nennen nun die Ausnahmeregelung des Planfeststellungsbeschlusses einer 30 % Entschädigung nun zum Dauerzustand für Vertreibung und gesundheitliche Einbußen + Krankheit+Tod in der Mitte der BRD. Je näher man am zukünftigen Flughafen wohnt, je weniger Schallschutz bekommt man.

Warum hört man von den FW außer in Bayern zum Thema Flugölärm nicht mehr ?

Haben Sie sich mit dem BER abgefunden und die Menschen im Umfeld abgeschrieben ?

Schließen Sie sich Frau Merkel o.g. Auffassung an ?

Warum sollte man die FW als Schwerstbetroffener am BER wählen, wenn eine Spitzenkandidatn der FW die Fluglärmbetroffenen als Minderheit bezeichnet ?

Arnold Hansen
Antwort von
FREIE WÄHLER

Sehr geehrter Herr Pohland,

als Mitglied der FREIEN WÄHLER sollten Sie doch eigentlich die Antworten zu Ihren Fragen kennen. Die gesetzlich vorgegebenen Grenzwerte für Immissionen halte ich persönlich auch für anpassungswürdig. Wir haben keine rechtliche Handhabe, sind noch nicht im Bundestag vertreten und können somit lediglich auf einen Missstand aufmerksam machen.

Der Auffassung unserer Bundeskanzlerin schließe ich mich nicht an und wir haben die Menschen nicht abgeschrieben. Ich würde mich freuen, wenn Sie als FREIER WÄHLER vor Ort Kräfte bündeln und mit Aktionen auf die Problematik aufmerksam machen würden.

Mit freundlichen Grüßen

Arnold Hansen