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Frage von Priebs W. •

Frage an Arno Treiber von Priebs W. bezüglich Senioren

Werter Herr Arno Treiber,

ich kenne Sie zwar noch nicht persönlich, aber ich möchte Ihnen heute einige Fragen stellen,
um festzustellen, ob Sie auch die Interessen von einem noch sehr aktiven Rentner aus Langenzenn
in Zukunft vertreten werden.
1. Sind Sie bereit, sich auch für die Belange der Altersrentner einzusetzen, indem Sie auch für eine gerechte Rente, d. h. gleiche Rente für West- und Ostrentner ab 2018, stimmen.

2. Sind Sie bereit, sich dafür einzusetzen, dass künftig nicht mehr das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat auf unseren Feldern eingesetzt wird, welches bereits verheerende Folgen für die natürliche Umwelt hat, so z. B. gibt es in den Fluren um Langenzenn keine Rebhühner und keine Feldlerchen mehr, welche vor 6 Jahren noch vorhanden waren. Außerdem gibt es ernst zunehmende Hinweise, dass Glyphosat auch krebserregend sein könnte.

3. Sind Sie bereit, sich dafür einzusetzen, dass weiterhin eine unkontrollierte Einbringung von Gülle aus den Großviehanlagen bzw. aus Biogasanlagen erfolgen kann, ohne dass die Folgen durch Nitrat verseuchtes Grundwasser billigend in Kauf genommen wird. Auch die Ankündigung von Mehrkosten für die Wasseraufbereitung kann nicht zu Lasten der Verbraucher gehen, sondern die Verursacher müssen dafür einstehen.
Auch ich mache beim „Aufbruch 2017“ mit – und lebe in Ihrem Wahlkreis. Bevor ich am 24. September wähle, möchte ich gerne wissen, wie Sie zu den Themen stehen, die mir und so vielen anderen wichtig sind. Bitte erklären Sie mir kurz, wie Sie und Ihre Partei sich im Falle einer Regierungsbeteiligung dazu verhalten würden.

Mit freundlichen Grüßen
W. Priebs
Werkstrasse 11, 90579 Langenzenn

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Antwort von
AfD

Sehr geehrter Herr Priebs,

ich danke Ihnen für Ihre Fragen, auf die ich Ihnen gerne wie folgt antworte. Zu Ihrer Erleichterung habe ich Ihre Fragen jeweils kopiert und darunter meine Antwort geschrieben.

1. Sind Sie bereit, sich auch für die Belange der Altersrentner einzusetzen, indem Sie auch für eine gerechte Rente, d. h. gleiche Rente für West- und Ostrentner ab 2018, stimmen?

Antwort:Ich bin der Meinung, dass von Anfang an keinen sachlicher Grund bestand, um bezüglich des Rentenniveaus zwischen Ost und West zu unterscheiden, und somit einen Eingriff in Art.3 GG rechtfertigte. Der Bundestag billigte ein Gesetz zur Rentenangleichung bis 2025. Die Kosten der Angleichung werden für das Startjahr 2018 mit 600 Millionen Euro veranschlagt, im Jahr der kompletten Angleichung des Rentenrechts 2025 sollen es dann 3,9 Milliarden Euro sein. Dies ist ein Schlag ins Gesicht vieler Rentner, die ihr Leben hart gearbeitet haben und sich nun oft noch einen Nebenjob suchen müssen oder Flaschen sammeln, um über die Runden zu kommen. Warum bis 2025 warten. Bereits in 2018 sollte eine komplette Angleichung kommen. Angesichts voller Kassen, von denen Frau Merkel immer spricht und der Tatsache, dass Wirtschaftsflüchtlinge bis zum Jahre 2020 ca. 100 Milliarden den Staatshaushalt belasten, frage ich mich , warum dann nicht die im Vergleich dazu viel geringeren Summen für eine sofortige Angleichung in 2018 nicht von der Bundesregierung zur Verfügung gestellt werden. Ich setze ich mich schon lange für Belange von Rentnern ein. Nicht nur, was die Rente betrifft. Nicht nur ich, auch die gesamte AfD setzt sich gegen soziale Ungerechtigkeit ein und findet den Umgang mit Rentnern, die dieses Land aufgebaut haben, eine Schande für Deutschland.

2. Sind Sie bereit, sich dafür einzusetzen, dass künftig nicht mehr das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat auf unseren Feldern eingesetzt wird, welches bereits verheerende Folgen für die natürliche Umwelt hat, so z. B. gibt es in den Fluren um Langenzenn keine Rebhühner und keine Feldlerchen mehr, welche vor 6 Jahren noch vorhanden waren? Außerdem gibt es ernst zunehmende Hinweise, dass Glyphosat auch krebserregend sein könnte.

Antwort: Glyphosat ist ein Totalherbizid. Sie haben vollkommen Recht. Es steht tatsächlich im Verdacht, krebserregend zu wirken.Auch stimme ich Ihnen zu, dass durch seine durchschlagende Wirkung für Wildtiere und -Vögel das Nahrungsangebot ausgedünnt wird. Inwie weit den zweifellos immensen Nachteilen jetzt "ebenbürtige" Vorteile entgegenstehen, vermag ich nicht zu beurteilen. Ich und meine Partei stehen zu unserem Ihnen sicher bekannten Slogan "Mut zur Wahrheit". Um Ihre Stimme zu gewinnen, müsste ich nun nur sagen, ja ich werde mich dafür einsetzen, dass das Mittel nicht mehr verwendet wird. Aber Grade auf dem Gebiet "Landwirtschaft, Natur und Umwelt bin ich kein Experte. Meine Fachgebiete sind innere Sicherheit, Soziales, Islam, Asyl, Integration und Migration sowie Staats- und Verfassungsrecht. Auch in Wirtschaft kenne ich mich aus. Aber um Ihnen hier eine ehrliche und abschließende Antwort zu geben, fehlt mir (noch) das dazugehörige Fachwissen.

3. Sind Sie bereit, sich dafür einzusetzen, dass weiterhin eine unkontrollierte Einbringung von Gülle aus den Großviehanlagen bzw. aus Biogasanlagen erfolgen kann, ohne dass die Folgen durch Nitrat verseuchtes Grundwasser billigend in Kauf genommen wird?

Antwort: Wie ich Ihnen bereits sagte, bin ich leider Grade zu den von Ihnen angesprochenen Themen kein Fachmann.Aber sie interressiert ja auch die Meinung der AfD. Ich habe diese Frage in unserem Kreisverband unseren Experten für Landwirtschaft gestellt. Die Meinung dieser ist zusammengefasst wie folgt:"Unkontrollierte Ausbringung darf es nicht geben. Die Nutzpflanzen sollen den Dünger aufnehmen. Entsprechend Gülleausbringung in Vegetationszeit. Das Problem der Großbetriebe muß kurzfristig durch entsprechende, leckagesichere Gruben gelöst werden. Grundsätzlich sollte die viehhaltende Landwirtschaft (aber auch von Biogas-Energiewirten) flächengebunden aufgestellt sein, d.h. nicht zu viele Tiere pro ha Fläche. Nicht nur bei Großvieh, auch und gerade bei Schweine- und Geflügelhaltung ebenfall"s.

Mit besten Grüßen
Arno Treiber