Frage an Arno Gottschalk von Antje N. bezüglich Verkehr
Tausende BremerInnen wollen Gemeinschaftlich Wohnen.
Sie wollen sich ehrenamtlich engagieren und miteinander soziale Sicherheit organisieren.
Sie wollen selbstbestimmt, selbstorganisiert und selbstverantwortlich wohnen und sich unterstützen, was schon kurzfristig den kommunalen Haushalt entlasten kann.
Wie wollen Sie diese Bewegung unterstützen?
Sehr geehrte Frau Noltenius,
ich habe vor einigen Jahren im Rahmen meiner beruflichen Verbraucherberatungstätigkeit den Kontakt zu Projektgruppen für gemeinschaftliches Wohnen gesucht - weil mich die Idee, die hinter gemeinschaftlichem Wohnen steht, sehr angesprochen hat. Bei mir stand insbesondere die Überlegung dahinter, dass wir durch unser Know-how in Fragen der Baufinanzierung, des Baurechts und der bautechnischen Gestaltung gute Hilfestellungen leisten könnten.
Leider ist der Versuch damals nach kurzer Zeit im Sande verlaufen. Es gab zum einen das Problem, dass die Gruppen - oder sich bildenden Gruppen - Schwierigkeiten hatten, ein konkretes Immobilienprojekt zu finden. Zum anderen fiel es vielen Interessenten aber offenbar auch schwer, sich voll und ganz für das Projektvorhaben zu entscheiden. Ein Problempunkt war dabei wohl nicht zuletzt auch, dass die finanziellen Voraussetzungen der einzelnen Personen z.T. recht unterschiedlich war.
Ich war seit damals nicht mehr mit dem Thema befasst, müsste mich deshalb auch erst wieder einarbeiten. Hilfreich wäre dazu eine Untersuchung, die in Fortsetzung der damaligen Studie des Sen.f. Bau, Umwelt, Verkehr den aktuellen Stand und die Probleme der Projekte für gemeinsames Wohnen beschreibt.
Mit freundlichen Grüßen
Arno Gottschalk