Frage an Armin Schuster von Richard R. bezüglich Innere Sicherheit
"Erdogan droht EU mit Öffnung der Grenze für Flüchtlinge (die Welt vom 10.10.19)"
Sehr geehrte Herr Schuster,
ich warte auf die Nachricht und Empörung in den Medien, das Kurden und Zivilisten mit deutschen Waffen getötet werden. Wer die tatsächliche Gewalt über diese Waffen besitzt, ist egal. Wir bekommen die moralische Schuld aufgedrückt und unsere Volksvertreter im Berlin werden sich in ewigen Schuldzuweisungen winden. Die Türkei ist immer (leider) noch befreundeter NATO Partner und bis vor kurzem EU Anwärter.
Erdogan scheint eher zu wissen als unsere Politik, dass eine Grenzöffnung schlecht für Europa wäre. Bei Frau Merkel und anderen Politikern hört sich das immer ganz anders an. Sonst wäre ja unsere eigene Grenze nicht so weit offen. Es wird jetzt wenigstens Zeit, diese zu schließen, denn wenn Erdogan ernst macht, dann weiß ich nicht, wie wir das hier auffangen könnten.
Hat nicht vor wenigen Tagen Innenminister Seehofer vor dem grossen Sultan einen Kotau gemacht ? Wer solche Verbündete hat , braucht keine Feinde !
Wer auf eigenen Grenzschutz verzichtet, macht sich erpressbar. Das macht den Erpresser nicht besser, nur sieht ein Staat, der sich so etwas aussetzt ... inkompetent aus.
Dazu kommt, dass die EU seit 2015 nicht in der Lage ist das Grenzproblem und die Einwanderung zu stoppen. Ausreisepflichtige Migranten und Straftäter werden nicht ausgewiesen usw.
Deutschland und die EU sind Papiertiger und unfähig eine Entscheidung im Sinne der Bürger und Wähler zu treffen. Es ist dem Bürger und Wähler nicht zu verdenken, dass diese sehr unzufrieden mit dieser Politik sind. Daraus entsteht Protest und ein Ruck nach rechts.
Wie will die Regierung dem entgegen wirken ?
Warum wird keine klaren Maßnahme ergriffen um die Grenzen dicht zu machen?
Der Wähler und Bürger erwartet jetzt klare Kante und kein internes Wahlgeschachere um den nächsten Kanzlerkandidaten!
Bitte um Rückmeldung.
Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
R. R.
Sehr geehrter Herr Rath,
vielen Dank für Ihre Nachricht, die ich mit Interesse gelesen habe. Entschuldigen Sie bitte die späte Rückmeldung. Aufgrund der Vielzahl von Anfragen konnten wir Ihnen leider nicht früher antworten.
Da Herrn Schuster sehr viele Zuschriften und Anfragen erreichen, ist es ihm nicht möglich, auf diese stets persönlich einzugehen. Seien Sie aber versichert, dass wir stets bemüht sind, Herrn Schuster über den Stand der Zuschriften auf dem Laufenden zu halten und Anfragen zu beantworten.
Herr Schuster erhält von Ihnen persönlich sehr viele Zuschriften. Als direkt gewählter Abgeordneter nimmt er die Bürgerkommunikation sehr ernst und möchte deshalb sicher stellen, dass seine Ressourcen so vielen Bürgern wie möglich angemessen zur Verfügung stehen.
Obwohl wir derzeit nicht individuell auf alle Ihre Fragen eingehen können, werden wir nichtsdestotrotz Ihr Anliegen aufnehmen und im politischen Prozess berücksichtigen. Darüber hinaus finden Sie unter „https://www.facebook.com/armin.schusterMdB“ sowie auf der Homepage „www.armin-schuster.de“ umfangreiche Informationen sowie Antworten auf zahlreiche Fragen zur aktuellen politischen Situation. In den Sitzungswochen des Deutschen Bundestages informiert Herr Schuster auch über seinen Newsletter „Hauptstadt-Bulletin“ , der stets am Freitag der Bundestags-Sitzungswochen herausgegeben wird.
Mit freundlichen Grüßen
i.A. Dr. Marcel Baumann