Warum wird bei vorzeitigem Renteneintritt die Rente gekürzt, obwohl die meisten Menschen z.B. nach 46 Arbeitsjahren i.d.R. gar nicht mehr bis zum Erreichen der regulären Altersgrenze arbeiten können?
Politiker sagen Menschen werden älter und müssten länger arbeiten. Dies obwohl Menschen unterschiedlich sind, genau wie Arbeitsplätze, Anforderungen und individuelle Belastungsgrenzen. Dies obwohl für Arbeitgeber ältere Arbeitnehmer uninteressant sind, denn Ältere sind oft nur noch geduldet. Für sie gibt es i.d.R. weder Förderung, noch Anerkennung, keine Motivation und keine Arbeitsaufgaben mehr. Warum bekommen Menschen, welche aufgrund langjähriger Beschäftigung ohne Unterbrechung arbeiteten bzw. nicht von Hartz IV lebten Rentenkürzungen? Aus welchem Grund liegt das Pensionsniveau bei Beamten bei 70 % und bei Arbeitnehmern nur bei 48 %? Die meisten Menschen können aufgrund der Höhe des Einkommens gar nicht für das Alter vorsorgen. Warum deckt Rente trotzdem nur 60 Prozent des Einkommens ab in Erwartung von privater Vorsorge? Wann zahlen Abgeordnete, Beamte und Selbständige in die Rentenkasse ein, um das Umlagesystem zu stärken und den Bund von Pensionsrückstellungen zu entlasten?
Weitere Fragen an Armin Laschet
(...) Wer verfolgt wird oder vor Krieg und Terror flieht, braucht unseren Schutz und unsere Unterstützung. Eine Begrenzung des Grundrechts Asyl halte ich für falsch und rechtlich nicht möglich. Wer jedoch aus anderen Gründen nach Deutschland kommt und nicht schutzbedürftig ist, muss unser Land wieder verlassen. (...)
(...) Ich nehme allerdings auch ernst, was zum Beispiel der UN-Sonderberater zur Prävention von Völkermord, Adama Dieng, gesagt hat. Er warnt vor einem Genozid an Christen und Alawiten, wenn Assad stürzen sollte. Und genau das ist es doch, was wir derzeit überall dort erleben, wo die IS-Terroristen die Kontrolle übernommen haben. (...)
(...) Grundsätzlich bleibt es bei der Rente mit 67. Wer aber 45 Beitragsjahre vorweisen kann, kann mit 63 Jahren abschlagsfrei Rente bekommen, so unsere Ausführungen im Koalitionsvertrag. Das Zugangsalter, mit dem der abschlagsfreie Rentenzugang möglich ist, wird schrittweise parallel zur Anhebung des allgemeinen Renteneintrittsalters auf das vollendete 65. (...)
(...) Aufgabe einer Opposition ist es, über die Verfassungskonformität des Regierungshandelns und von Gesetzen zu wachen. Bei den Haushalten 2010, 2011 und 2012 ist dies eindrucksvoll gelungen. (...)