Frage an Armin Laschet von Olaf W. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Bedingt durch die Corona Pandemie wurde den Hundeschulen in Nordrhein-Westfalen, mit Beginn des zweiten Lockdowns, die Arbeitserlaubnis entzogen. Unter anderem weil Hundeschulen unter der Kategorie „Bildungseinrichtung“ eingestuft wurden. In Hessen und einigen anderen Bundesländern ist es den Hundeschulen mittlerweile wieder erlaubt zu arbeiten, im Einzel,- wie im Gruppenkurs. Hundeschulen haben alle Möglichkeiten die Hygienemaßnahmen einzuhalten. Der Abstand beträgt mindestens 2 mtr., jeder Hundehalter trägt einen Mund,- Nasenschutz und bekommt eine Pylone an der er sich orientieren muss. Außerdem gibt es am Eingang Desinfektionsmittel und der gesamte Kurs findet Kontaktlos statt. Der Hundeschulbetrieb in NRW ist äußerst wichtig da sich die Anzahl der Hundewelpen, Corona bedingt vervielfacht hat und die Sozialisierung und Habituation sehr wichtig ist damit später keine Problemhunde daraus werden die dann womöglich im Tierheim landen, weil die Halter nicht mehr mit Ihren Hunden klarkommen. Da es aus meiner Sicht diskriminierend ist und viele Hunderte von Existenzen und Arbeitsplätzen auf der Kippe stehen bitte ich Sie mir folgendes zu erklären. Was unterscheidet einen Hundererzieher aus Hessen von dem aus NRW? Warum werden die Hundeschulen in NRW erst als Dienstleister und später als Bildungseinrichtung eingestuft? Sind Sie bzw. die Landesregierung sich darüber im Klaren was für mögliche Gefahren hierdurch entstehen können die jetzt verhindert werden können, später aber irreversibel sind.
Außerdem ist es nicht nachvollziehbar warum Friseurbetriebe, Zoos, Buchläden, Museen etc. öffnen dürfen Hundeschulen aber nicht.
Ich wünsche mir das Sie einmal darüber nachdenken ob es nicht doch sinnvoll und richtig ist den Hundeschulbetrieb in NRW wieder zu gestatten.
mit freundlichem Gruß
Olaf Wussow
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