Frage an Armin Laschet von Werner B. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Wir Wähler wollen Ehrlichkeit!
In unserem großen Freundes- und Bekanntenkreis diskutieren wir anläßlich der NRW-Wahl zurzeit eingehend über das Thema "Kandidatenehrlichkeit" und "Wahrhaftigkeit".
Und dabei erinnerten sich alle an Ihre, Herr Laschet, sogen. "Notenaffäre" 2015 bei der RWTH-Aachen.Für uns alle bleibt auf Sie bezogen ein erheblicher Rest an Vertuschung, Verschleierung, Bagatellisierung und Beschönigung übrig! Bis dato ist diese "Affäre" nicht restlos aufgeklärt - und daran haben Sie, Herr Laschet, den größten Anteil!
Sie behaupteten damals, die versandten Prüfungsklausuren seien auf dem "Postweg verloren gegangen". Das hat es nach Angaben der RWTH jedoch in 135 Jahren nie gegeben. Sie erteilten 35 Noten aus Ihren persönlichen "Notizen". Doch nur 28 Studenten haben die Klaususr mitgeschrieben. Sie sollten den Nachweis erbringen, doch Ihre Notizen waren "nicht mehr vorhanden".
Auf damalige Nachfragen verweigerten Sie eindeutige klare Antworten u. a. mit dem Hinweis, dass Sie schon wüssten, warum dies so passierte, doch Sie wollten dies nicht mitteilen. Und am Schlimmsten empfinden wir Ihren damaligen Schlusskommentar, dass "in 1 Jahr ohnehin keiner mehr von diesen Klausuren spricht". DAS empfinden wir als besonders unwahrhaftig und wenig demokratisch!
Und gerade SIE reklamieren bei Ihren politischen Gegnern besonders heftig angeblich fehlende Offenheit und Klarheit! Doch genau DIES reklamieren wir auch in dieser Affäre bei IHNEN!
Von einem christlichen Landesspitzenpolitiker und für die Chefposition des größten Bundeslandes Kandidierenden erwarten wir Wähler in NRW mehr Ehrlichkeit und Offenheit als Sie in Ihrer Angelegenheit gezeigt haben!
Unsere Frage:
Sehen Sie dies anders als wir? Wie ist Ihr Demokratieverständnis an dieser Stelle?
W. B.
Dipl.-Päd./Dipl.-Sozialarbeiter/Sozialtherapeut (VT)