Frage an Anton Hofreiter von Rita P. bezüglich Umwelt
Der Ebersberger Forst ist das größte zusammenhängende Waldgebiet Bayerns. Mehr als 200 Jahre lang wurde dieses regional und überregional herausragend wichtige Landschaftsschutzgebiet (Trinkwasser- und CO2-Speicher, Schadstoff- und Staubfilter, Frischlufterzeuger) geschützt und unversehrt an nachfolgende Generationen weitergegeben. Was das für alle Menschen nicht nur der näheren Umgebung und besonders den großen Verdichtungsraum München bedeutet, ist angesichts von Klimawandel und jüngster Naturkatastrophen evident.
Jetzt jedoch gibt es rund um diese grüne Lunge Münchens leider vielfältige Bestrebungen, großflächig wichtige Teile des wertvollen Bannwalds zu zerstören. So werden u.a. ohne Rücksicht auf Verluste Ortsumgehungen in Schwaberwegen, Kirchseeon und Ebersberg durch den Wald geplant. Das wäre das Ende des Ebersberger Forstes als Teil unserer (Über-)Lebensgrundlage und hätte massive Auswirkungen auch auf München.
Meine Fragen an Sie als politischen Entscheidungsträger lauten deshalb:
• Wie stehen Sie zu solchen Eingriffen in den Ebersberger Forst?
• Wollen Sie für diesen Naturfrevel mitverantwortlich sein?
• Was werden Sie unternehmen, um derartige Eingriffe in dieses wichtige Schutz- und Naherholungsgebiet zu verhindern?
Mit freundlichen Grüßen
R. P.
Sehr geehrte Frau P.,
vielen Dank für Ihre Nachricht. Ihre Sorgen um den Ebersberger Forst teilt Herr Dr. Hofreiter. Insbesondere bezüglich der genannten Straßenbauprojekte. Die Grünen treten auf allen Ebenen gegen diese Straßenbaumaßnahmen ein und wollen den Ebersberger Forst als Natur- und Erholungsgebiet erhalten.
Was die Verkehrspolitik im Landkreis EBE anbetrifft, darf ich Sie auf das gute Mobilitätskonzept der Ebersberger Grünen verweisen, das könnte für Sie interessant sein:
http://gruene-ebersberg.de/themen/nachricht/der-verkehr-sind-wir-gruenes-mobilitaetskonzept-fuer-den-landkreis-ebersberg/
Beste Grüße
Team Anton Hofreiter MdB