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Antje Blumenthal
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Frage von rby U. •

Frage an Antje Blumenthal von rby U. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrte Frau Blumenthal,

die Union möchte eine Gesundheitsprämie einführen. Diese Prämie ist für alle Bürger unabhängig vom Einkommen gleich hoch. FÜr Sozialschwache soll es eine Förderung geben, wobei sie in ihrem programm nicht mitteilen, wie diese Förderung aussehen soll.

Steht es nicht im Widerspruch zur Solidarität, wenn jemand mit einem Einkommen von 100.00 Euro den gleiche Beitrag zahlt, wie jemand mit einem Einkommen von 25.000 Euro?

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Antwort von
CDU

Lieber rby,

durch die Einführung der persönlichen Gesundheitsprämie werden wir im Besonderen die Normalverdiener und die Familien entlasten. Die persönliche Gesundheitsprämie ist für alle Versicherten gleich und beläuft sich auf 109 EUR. Aber: Niemand wird mehr als 7% seines Einkommens als persönliche Gesundheitsprämie zahlen. Sollte dieser Grenzwert unterhalb der 109 EUR liegen wird die Differenz schnell und unbürokratisch von der Finanzverwaltung beglichen aus einem Sondervermögen, das durch die Arbeitgeberprämie gestellt wird.

Das heißt: Geringverdiener zahlen nicht mehr als heute, Normalverdiener und Familien zahlen weniger als heute, besonders weil die Kinder beitragsfrei mitversichert werden.

Eine Familie mit 2 Kindern zahlt nach dem heutigen System 302 EUR (2 x 151 EUR Krankenkassenbeitrag), nach unserem Modell der Gesundheitsprämie nur 258 EUR (2 x 109 EUR persönliche Gesundheitsprämie + 2 x 20 EUR Krankengeld). Dies entspricht einer Entlastung von 44 EUR monatlich. Die Kinder werden beitragsfrei mitversichert.

Die Arbeitgeberprämie wird dauerhaft auf einen Anteil von 6,5% festgesetzt um zusätzlich die Lohnnebenkosten zu senken. Dies ermöglicht das Schaffen neuer Arbeitsplätze und verhindert, dass die Lohnnebenkosten von den Kosten für das Gesundheitssystem abhängig sind.

Herzlichen Dank für ihre Frage

Ihre

Antje Blumenthal