Fragen und Antworten

Portrait von Annette Weinreich
Antwort von Annette Weinreich
Bündnis 90/Die Grünen
• 09.08.2013

(...) die Behauptung, dass bei Tempo 30 Zonen durch das Herunterschalten mehr Treibhausgase produziert werden ist so nicht richtig. (...) - In Berlin (Deutschland) wurde bei einer Hauptverkehrsstraße („Schildhornstraße“) mit der Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 ein Rückgang der Feinstaubbelastung von 6% erreicht; dies entspricht etwa 10 Tagen mit Überschreitungen der EU-Grenzwerte. (...)

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Über Annette Weinreich

Berufliche Qualifikation
Architektin
Geburtsjahr
1963

Annette Weinreich schreibt über sich selbst:

Portrait von Annette Weinreich

Schulische Ausbildung
1969 – 1973 Friedensschule - Grundschule in Ulm
1974 – 1983 Privates allgemeinbildendes Mädchen-Gymnasium St. Hildegard
19883 Abitur
12/1983 – 3/1984 Vorpraktikum Architekturbüro Bischoff + Hornung, Ulm
1984 - 1989 Architekturstudium an der Fachhochschule Biberach
1989 Diplom (Dipl. Ing. FH) Fachrichtung Architektur
03/1989 – 08/1989 Zusage des DAAD für ein Stipendium "restauro dei monumenti" an der "La Sapienza" in Rom, Auslandsaufenthalt in Rom
1991 Eintragung in die Liste der Architektenkammer Baden-Württemberg als freie Architektin

08/1989 – 5/1993 Angestellte Architektin in verschiedenen Architekturbüros in Ravensburg und Ulm
06/1993 – 09/1996 freiberufliche Tätigkeit in allen Leistungsphasen
09/1996 – 03/1999 Kinderpause, * Luke Weinreich 9/1996, * Luci Weinreich 12/1998
05/1999 Gründung Architekturbüro Weinreich, Tätigkeit als Freie Architektin
2007 Auszeichnung für beispielhaftes Bauen "Architektur schafft Lebensqualität" Architektenkammer Baden Württemberg
2009 Büropartnerschaft mit Roberto Carnevale, arc-studio
05/2005 – 09/2007 Vorstand Ulmer Schülerladen e.V.
seit 09/2007 geschäftsführender Vorstand Ulmer Schülerladen e.V.
seit 2007 Mitglied "Bündnis 90 Die Grünen"
04/2008 – 09/2009 im erweiterten Vorstand des Kreisverbandes Die Grünen KV Ulm
seit 09/2009 Mitglied im Ulmer Gemeinderat in den Gremien Bauausschuss, Stadtentwicklungsverband, Verkehrsentwicklungsplan, Projektentwicklungsges., Sanierungstreuhand, Ulmer Wohn- und Siedlungsgesellschaft.
seit 07/2010 Beirat in der Architektenkammergruppe Ulm Alb-Donau
seit 05/2011 Fraktionsgeschäftsführerin

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Kandidaturen und Mandate

Kandidatin Bundestag Wahl 2013

Angetreten für: Bündnis 90/Die Grünen
Wahlkreis: Ulm
Wahlkreis
Ulm
Wahlkreisergebnis
9,70 %
Listenposition
13

Politische Ziele

Deutschland muss gerechter und ehrlicher werden. Die Bundesregierung unter Kanzlerin Merkel macht uns was vor: verfehlte Familienpolitik, keine echte Gleichstellung der Geschlechter, eine ausgebremste Energiewende, vernachläsigter Datenschutz und die von der Autoindustrie diktierte Verkehrspolitik ... Deutschland ist erneuerbar, allerdings nur mit mehr Grün im Bundestag.

Grüne Baupolitik:
Eine interdisziplinäre Querschnittsaufgabe die Klimaschutz, Sozial-, Wirtschafts-, Forschungs-, sowie Standortpolitik und Kultur vereint.

Einerseits muss die Baupolitik gesamtheitlich gesehen werden, andererseits können diese Themen, aufgrund der vorhandnenen Strukturen oft nicht gesamtheitlich bearbeitet und bewertet werden.

So wird die Wohnungspolitik zumeist von rein wirtschaftlicher Seite betrachtet, obwohl - gerade aktuell in aller Munde – die sozialen und gestalterischen Anforderungen hier unbedingt mit hineingehören.
Der Bereich energetische Sanierung wird in erster Linie aus Sicht der Umwelt-, Klima- und Energiepolitik betrachtet, obwohl hier u.a. die Themen Städtebau, Städtebauförderung und Quartiersentwicklung unbedingt mit in Betracht gezogen werden müssen. Aber auch das Bauplanungrecht und unser Anspruch an eine gestaltete Umwelt spielen dabei einen gewichtigen Part.
Der Flächenverbrauch und die damit einhergehenden Instumentarien können wiederum nicht nur über die Raumentwicklung sowie die Landes-, Regional- und Bebauungsplanung geregelt werden. Bürgerbeteiligung, Flächenmanagement und –recycling, die ökologische Gemeindeentwicklung und die Nachhaltigkeitsstrategie spielen dabei eine mindestens ebenso große Rolle.

Das sind nur ein paar Beispiele, die die Komplexität der Baupolitik verdeutlichen.
Möchte man gar etwas ändern oder auf den Weg bringen, muss es in Baden-Württemberg oft von mindestens 5 Ministerien bearbeitet werden.

Eine Bündelung dieser Bauthemen ist dringend nötig.
Wir als Architekten und Stadtplaner sind die Experten. Uns muss daran gelegen sein, dass es baupolitisch eine interdisziplinäre Sichtweise gibt. GRÜNE Politik, in Kombination mit Fachkenntnis, ist in ihrer Ausrichtung dafür bestens geeignet.
Als Architektin habe ich in den knapp 20 Jahren, in denen ich mein Architekturbüro geführt habe gelernt, Generalistin zu sein und scheue mich nicht, die Fäden aus diesem Themengeflecht zu einem sinnvollen grünen "Masterplan" zusammenzuspinnen.