Sehr geehrte Frau Unger, Deutsche Wohnen etc. zu enteignen halte ich für fragwürdig. Wäre es ein Weg, sie per Gestz dazu zu bringen, ihre Häuser wie eine Wohnungsbaugenossenschaft zu betreiben?

Ich selbst wohne in der Scherenbergstraße in einem Haus des Beamtenwohnungsvereins, einer Wohnungsbaugenossenschaft, die schon lange allen offen steht. Ich zahle weniger als die Hälfte der ortsüblichen Miete und meine Einlagen werden mit 4% verzinst. Für mich ist das das perfekte Modell und zeigt mir, dass man Häuser Gewinn bringend und dennoch mieterfreundlich betreiben kann.
Leider haben die Wohnungsbaugenossenschaft häufig lange Wartelisten und auch Aufnahmestopps, so dass dieser Weg für neu in den Bezirk Ziehende quasi nicht zur Verfügung steht.