Frage an Annette Schuler von Michael T. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrte Frau Schuler,
ich bin mir nicht sicher, ob meine Frage an in dieser Kategorie richtig aufgehoben ist, aber ich stelle Sie trotzdem hier.
Meine Frage ist:
In Ihrer letzten Antwort auf die Frage von Herrn Mensch antworteten Sie, dass Sie sich bis zum 16.9. im Urlaub befinden. Welchen Eindruck wollen Sie damit vermitteln? In der letzten Wahlkampfwoche den potentiellen Wählern zu sagen, sie befinden sich im Urlaub macht doch auf die Wähler den Eindruck, dass Ihnen die Wählerinnen und Wähler nicht so sehr am Herzen liegen, dass Sie lieber in den Uraluab fahren, als sich um die Wünsche und Sorgen der Wähler zu kümmern.
Ich als Arbeitsloser und fühle mich dadurch etwas vor den Kopf gestossen, dass Sie gerade in der Zeit der Entscheidung (die letzten Tage sind für Unentschlossene die Zeit der Entscheidung) vor dem Wähler fliehen und den Stimmen aus dem Volk kein offenes Ohr bieten. Ich muss mich von Maßnahme zu Maßnahme und von ergebnislosen Vorstellungsterminen zu ergebnislosen Vorstellungsterminen hangeln und kann mir nicht mal einfach eine Woche Urlaub erlauben.
Bitte sehen Sie es mir nach, aber es hat für mich den Anschein, Sie sind doch nicht so nah am Wähler dran, wie Ihr Wahlplakat behauptet. Leider haben Sie mir die Wahlentscheidung dadurch zu Ihren ungunsten erleichtert.
Ihr
M. Treloar
Sehr geehrter Herr Treloar,
ich vertsehe Ihre Sorge doch ich kann Sie beruhigen - Ich bin an meinem Wahlkampfort und leiste dort täglich viele Stunden Wahlkampfendspurtarbeit - dazu gehören Autogrammstunden, Gespräche mit den Bürgern, Informationsmaterial verteilen und eben nahe an dem Bürger zu sein. Dies kann anhand von Aufzeichnungen und Gesprächen und Zeugen gerne von mir bewiesen werden. Die Antwort war ein Fehler meiner Praktikantin deren Name ich hier verständlicher Weise aus rechtlichen Gründen nicht erwähnen kann. Letztere hat versucht eine sogenannte "automatische Abwesenheitsnotiz" zu erstellen und hat dabei die Wörter "Wahlkampf" mit "Urlaub" verwechselt. Das ist natürlich sehr ärgerlich dass also demnach keine Antwort an den gewissen Herrn kam - diese wird nachgereicht. Die Praktikantin ärgert sich noch heute und hätte wenn ich nicht so nahe an den Menschen/Bürgern wäre sofort Ihre soeben gewonnene Stelle verloren. Aber ich denke jeder Mensch macht hin und wieder Fehler und so habe ich eine Frau die akut von Arbeitslosigkeit bedroht war, gerettet. Tatsächlich war ich ein paar Tage im Ausland, weil wir auch sehr viel Zeit in Außenpoltik stecken da fast täglich neue Orts - bzw. Landesverbände gegründet werden und da muss man vor Ort viele bürokratische Einzelheiten klären. Bedenken Sie dass jeder große Politiker manchmel mehrmals am Tag das Land verlässt und trotzdem nahe am Bürger ist sein kann - das kommt auf den jeweilgen Menschen an !
Bitte bedenken Sie wenn ich mit Mehrheit gewählt wäre wären Sie der erste der ein Stellenangebot bekommt! Wenn Sie Bedenken haben und das ist bei der vorgefallenen Situation äußerst verständlich - dann kann ich nur abschliessend sagen, wenn Sie sich nicht sicher sind : " Bitte wählen Sie mich nicht !"
Nichts für ungut -
Mit freundlichen Grüßen !
Annette Schuler