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Frage von Olaf H. •

Frage an Annette Schavan von Olaf H. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie

Sehr geehrte Frau Dr. Schavan,

da Sie sich öffentlich für den Anbau von grüner Gentechnik (gG) einsetzen, würde mich vorab interessieren, ob Ihre Ernährungsgewohnheiten und die Ihrer Familie auch bewusst genmanipuliertes Material enthalten wird?

In Österreich, Ungarn und BRD wurde der Anbau von gG entgegen den EU Richtlinien verboten. Warum können Sie das Verbot nicht akzeptieren?

Warum wird alternativ nicht nach anderen Methoden zur Ertragsteigerung der Ernten geforscht wie in den 80er Jahren von den Schweizern Dr. Guido Ebner und Heinz Schürch,
welche viel versprechende Ergebnisse vorzeigen konnten und nur durch Ihre Konzernführung ausgebremst wurden http://www.youtube.com/watch?v=XL6K6a_Ls54 ?

Dürfen aus Ihrer Sicht die wirtschaftlichen Interessen einzelner Großkonzerne über der Unversehrtheit der weltweiten Flora, Fauna und somit auch über der des Menschen liegen?

Die Zweifel an der ausreichenden Erforschung von gG, sind nicht unbegründet, wenn sich selbst große Versicherer wie die Schweizer Vaudoise gegenüber der Gentechnik durch Haftungsausschlüsse absichert (Link Seite 8) http://www.vaudoise.ch/_library/cga/de/patrimoine/particuliers/CGA_Septimo_20070101_D.pdf

Wer wird für die weltweiten Folgen einer Fehleinschätzung der Verträglichkeit aufkommen? Existieren Szenarien, wie die gG der Umwelt wieder entzogen werden kann?

Sollten Sie meine erste Frage mit ja beantworten, so sollten Sie für das Wohl der Allgemeinheit an sich eine Langzeitstudie mit dem Verzehr von MON810 durchführen und anhand dieser Erkenntnisse dann eine Entscheidung für ein endgültiges Verbot treffen

Sollten Sie mit nein antworten, so sollten Sie für das Wohl der Allgemeinheit genmanipuliertes Material für immer verbieten

MfG

O Höch

Bei einer Antwort würde ich mich freuen, wenn Sie nicht auf Ihre Emailadresse verweisen, damit konterkarieren Sie den Sinn von "abgeordnetenwatch.de". Wenn ich zum Ziel hätte nie eine konkrete Antwort auf Fragen zu erhalten, würde ich direkt an die Bundesministerien schreiben

Portrait von Annette Schavan
Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Höch,

ich danke Ihnen für Ihre Frage. Für eine persönliche Beantwortung bitte ich Sie, mir Ihre Kontaktdaten zu übermitteln. Ich werde auch weiterhin alle bei www.abgeordnetenwatch.de eingestellten Fragen direkt an den Absender beantworten, sofern sich ein direkter Kontakt ermitteln lässt.

Sie können mir Ihre Fragen selbstverständlich auch jederzeit unmittelbar in einer E-Mail an annette.schavan@bundestag.de stellen. Wer Interesse an einzelnen Antworten auf die hier Portal gestellten Fragen hat, kann sich ebenfalls gern an mein Büro wenden.

Seien Sie freundlich gegrüßt.

Ihre Annette Schavan

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.