Frage an Annette Schavan von Christoph R. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Sehr geehrte Frau Schavan,
vor kurzem ging das Schlagwort der "Bildungsrepublik Deutschland" durch die Presse.
Dazu habe ich eine Frage, die sich auf die sog. "12 Jahres Regel" bezieht:
Ihnen ist gewiß bekannt, daß es in der Wissenschaft hierzulande praktisch keine Dauerstellen gibt. Wissenschaftler um die 40 verlieren im Inland dadurch de facto ihre Berufserlaubnis.
Die Folgen sind bekanntlich entweder ein Abwandern ins Ausland, oder ein Abgleiten in alternative "Jobs". Häufig ist auch Kinderlosigkeit von Wissenschaftlern die Folge, weil sich auf befristeten Stellen an unterschiedlichen Instituten nur schwer eine langfristige Perspektive erschaffen läßt.
Dies ist Ihnen natürlich sicher alles bekannt.
Meine Fragen nun: Sind Wissenschaftler und Ihre Arbeit hierzulande offiziell "erwünscht" und wenn ja, wie äußert sich das?
Wie läßt sich eine "Bildungsrepublik" ohne entsprechendes Personal errichten?
Welche Versuche werden unternommen, um die guten Leute, die ihre Arbeitsplätze verloren haben, wieder in unsere Forschungslandschaft einzubinden?
Und: welche Fächer im universitären Kanon liegen Ihnen besonders am Herzen, und warum?
Herzlichen Dank für Ihre Antwort
Christoph Ritter
Sehr geehrter Herr Ritter,
am 14. November 2008 habe ich Ihnen eine Antwort auf Ihre Frage übersandt. Gern werde ich auch weiterhin alle bei www.abgeordnetenwatch.de eingestellten Fragen direkt an den Absender beantworten, sofern sich ein direkter Kontakt ermitteln lässt.
Sie können mir Ihre Fragen selbstverständlich auch jederzeit unmittelbar in einer E-Mail an annette.schavan@bundestag.de stellen. Wer Interesse an einzelnen Antworten auf die hier Portal gestellten Fragen hat, kann sich ebenfalls gern an mein Büro wenden.
Seien Sie herzlich und mit guten Wünschen gegrüßt.
Ihre Annette Schavan