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Frage von Dr. Bruno K. •

Frage an Annette Schavan von Dr. Bruno K. bezüglich Bildung und Erziehung

Sehr geehrte Frau Schavan, Ulm 4

Sie sind als Fachfrau bezüglich Bildungspolitik im Kompetenzteam von Frau Merkel. Obwohl die Jungen die großen Verlierer der deutschen Bildungspolitik sind, hat die rot-grüne Regierung bislang eine beispiellose Jungen ausgrenzende Bildungspolitik betrieben. Dazu 3 Fragen:

1. Das Forum Bildung – ein Gremium der bildungspolitisch Verantwortlichen aus Bund und Ländern - hat schon 2001 die gleiche Teilhabe von Mädchen und Jungen an Maßnahmen zur Erweiterung des Berufswahlspektrums auf geschlechtsuntypische Berufe gefordert. Trotzdem werden Jungen bis heute aus solchen Maßnahmen, wie z.B. dem Zukunftstag ausgegrenzt oder nachrangig berücksichtigt. Wird es bei einer Bildungspolitik unter Führung der CDU/CSU eine gleiche Teilhabe von Jungen an diesen Maßnahmen geben?

2. Die PISA-Studie hat 2000 zum Ergebnis geführt, dass insbesondere die eklatant schlechte Lesekompetenz der Jungen eine große bildungspolitische Herausforderung darstelle. Bis heute hat sich die Politik dieser Herausforderung nicht gestellt. Wird es bei einer Bildungspolitik unter Führung der CDU/CSU auch Jungen spezifische Fördermaßnahmen geben?

3. Obwohl Jungen das schlechtere Bildungsniveau und die schlechtere Bildungsbeteiligung aufweisen, wird auch trotz einer Geschlechterpolitik des Gender Mainstreaming in geschlechterspezifischen Bildungsberichten (z.B. Bildung auf einen Blick), die Situation von Jungen und männlichen Jugendlichen teilweise oder völlig ausgeblendet. Werden bei einer Bildungspolitik unter Führung der CDU/CSU die Bildungs- und Arbeitsmarktsituation von Jungen in solchen Bildungsberichten gleichrangig berücksichtigt und betrachtet?

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Bruno Köhler

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Antwort ausstehend von Annette Schavan
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