Frage an Annette Schavan von Winfried W. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Schavan,
Sie antworten mir:
"am 13. November habe ich Ihnen eine ausführliche Stellungnahme zu der von Ihnen angesprochenen Parlamentsentscheidung übersandt."
Das ist richtig. Sie haben mir ein Standardschreiben der Partei geschickt, sind aber auf meine Fragen mit keiner einzigen Silbe eingegangen. Es wurden also weder meine Fragen beantwortet, noch erfuhr ich etwas über Ihre persönliche Meinung hinsichtlich dieser Fragen. Deshalb habe ich versucht, Ihnen in diesem öffentlichen Medium konkrete Antworten zu entlocken, weil ich glaubte, daß Ihnen der größere Leserkreis die Mühe eher wert ist, als ein einzelner, besorgter Wähler.
Etwas enttäuscht stelle ich nun aber bei der Durchsicht aller Ihrer Antworten hier fest, daß Sie grundsätzlich gar nicht antworten. Wendet man sich persönlich an Sie, wird man mit Textbausteinen abgefertigt, die mit den eigentlichen Fragen nichts zu tun haben und wendet man sich öffentlich an Sie, bekommt man erst recht keine Antwort. Darf ich Sie daher fragen welche Meinung Sie über Ihre Wählerschaft haben und ob Sie glauben, daß die Politik die Sorgen und Ängste Ihrer Wähler überhaupt ernst nimmt?
Mit freundlichen Grüßen
Winfried Wacker