Frage an Annette Schavan von Guido L. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Schavan,
herzlichen Dank für Ihre heutige Antwort, mit der ich leider alles andere als zufrieden bin.
Ich bin Ihrem Hinweis auf Ihre heutige Antwort an H. v. E. auf seine Frage vom 23.01.13 (nicht, wie Sie irrtümlich schreiben, vom 25.01.) gefolgt.
Ich habe großes Verständnis dafür, dass Sie inhaltlich gleiche Fragen von unterschiedlichen Fragestellern nicht separat beantworten wollen. Meine Fragen unterscheiden sich jedoch erheblich von denen von H. v. E.. Insbesondere sind Sie auf zwei wesentliche Fragen von mir überhaupt nicht eingegangen (Wiederholung):
1.) Sind die bei "schavanplag" (siehe http://schavanplag.wordpress.com/ ) gegen Sie erhobenen Vorwürfe Ihrer Meinung nach ein reines Hirngespinnst böswiller Menschen?
2.) Gehen Sie mit mir konform, dass die m.E. reflexartige öffentliche Vertrauensbekundung durch die Bundeskanzlerin (Sprecher: Steffen Seibert) Ihnen gegenüber 1.) als verfrüht und 2.) möglicherweise als kontraproduktiv gewertet werden könnte (siehe "Fall" Guttenberg)?
Es wäre nett von Ihnen, wenn Sie sich die Mühe machen, mir individuell zu antworten.
Übrigens, sehr geehrte Frau Prof. Dr. Schavan: Ich finde es bemerkenswert, dass Sie heute erstmals öffentlich "Flüchtigkeitsfehler", wie Sie es nennen, in Ihrer Dissertation einräumen (siehe http://www.fr-online.de/politik/plagiatsverfahren-annette-schavan-schavan-raeumt-fluechtigkeitsfehler-ein,1472596,21595904.html ).
Wenn es sich tatsächlich nur um ein paar Flüchtigkeitsfehler gehandelt haben sollte, wird die Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf bestimmt zu einem Prüfungsergebnis in Ihrem Sinne kommen.
Ich jedenfalls wünsche es Ihnen.
Mit freundlichen Grüßen aus Bayern
Guido Langenstück