Wie sieht Ihre Energie-Politik aus?
Wie sieht Ihre Energie-Politik aus?
Sehr geehrte Frau König,
1. Wie stehen Sie zu dem Ausbau von Windkrafträdern auch in weniger als 1000m Entfernung zu Wohngebieten und eine Gewinnbeteiligung oder alternative Entschädigung für den Wertverlust von Immobilien?
2. Wen sehen Sie in der Verantwortung die entstehenden Kosten für die Stabilisierung der Stromnetze zu tragen die Netzbetreiber oder die privat Personen und mittelständischen Firmen mit entsprechenden Solar- oder Photovoltaikanlagen?
https://www.spektrum.de/news/wie-bleibt-unser-stromnetz-stabil/1559000
3. Wie stehen Sie zum Einsatz von Atomkraft, um die Kohlekraftwerke schneller vom Netz nehmen zu können und weiterhin ein stabiles Stromnetz zu gewährleisten? (Bis der Strom aus erneuerbare Energien und die benötigten Speicherkapazitäten entwickelt und soweit ausgebaut wurden, um diese Stabilität zu gewährleisten)
Mit freundlichen Grüßen
M.K
Vielen lieben Dank zu Ihren Fragen. Grundsätzlich müssen wir ja festhalten, dass die Quote der erneuerbaren Energien im Kreis Borken bei über 80 Prozent liegt. Ich glaube, wir haben das erreicht, weil wir hier auf den gemeinsamen Austausch setzen um alle Bedürfnissen gerecht zu werden. Die CDU will am Pariser Klimaabkommen und dessen Zielen festhalten. Desweiteren wollen wir 2045 klimaneutral sein und die Energie aus regenerativen Quellen generieren. Das muss unser Ziel sein um Ihre dritte Frage zu beantworten.
Damit wir das erreichen, setze ich mich zudem für mehr Anreize statt Verbote ein – ob eine Gewinnbeteiligung der richtige Weg ist (Frage 1) kann letztlich nur jeder für sich selbst beantworten. So halte ich es auch beim Thema Mindestabstand allgemein. Das NRW-Klimaschutzgesetz erlaubt Gemeinden diesen Mindestschutz einzufordern. In meinen Augen eine Möglichkeit, miteinander einen Konsenz zu finden.
Weitere Fragen an Anne König
Das Solarpaket I der Bundesregierung scheint zu einer unendlichen Geschichte zu werden.
Im Rahmen meiner Wahlkreistermine mit der Kommunalpolitik, Vereinen und Unternehmen bin ich regelmäßig im Austausch mit den Menschen vor Ort.
Als Abgeordnete der CDU/CSU-Bundestagsfraktion setze ich mich dafür ein, dass es nicht zu diesem pauschalen Verbot neuer Öl- und Gasheizungen kommt
In der CDU/CSU-Fraktion sind wir uns einig, dass die Energiewende nur mit einem intelligenten Energiemix gelingen kann.