Was wollen Sie tun, um den Wirtschaftsverkehr zu stärken und eine zügige Verteilung der Waren zu ermöglichen? 30 km/h kann da kein Mittel sein.
Was wollen Sie tun, einen flüssigen Autoverkehr in Berlin zu gewährleisten?
Sehr geehrte Frau Böhnstedt,
vielen Dank für Ihre Nachricht. Der Weg zur Klimaneutralität erfordert, unsere Mobilität im 21. Jahrhundert grundlegend neu zu denken. Darin liegt eine große Chance: Städte und Dörfer mit mehr Lebensqualität, Mobilität ohne Klimazerstörung, ohne Staus und Verkehrstote, mehr Freiheit, Teilhabe und Wohlstand sind möglich. Die Berliner Innenstadt soll bis spätestens 2030 zu einer Null-Emissions-Zone umgestaltet werden. Sichere Radwege und günstige, zuverlässige und eng getaktete Busse und Bahnen erleichtern es Menschen, sich für klimafreundliche Alternativen zu entscheiden. Mehr und mehr Spielstraßen und autofreie Zonen laden zum Spielen und Schlendern ein.
Wir wollen mehr Menschen die Möglichkeit bieten vom Auto auf ÖPNV, Fahrrad und Fuß umzusteigen. Um das gerade für ungeschützte Verkehrsteilnehmende sicherer zu machen, brauchen wir flächendeckend Tempo 30, mit wenigen Ausnahmen auf denen Tempo 50 für den motorisierten Verkehr gilt. Tempo 30 verbessert auch die Flüssigkeit des Verkehrs. Eine Entzerrung des Verkehrs hilft auch denen, die wirklich auf KfZ angewiesen sind, denn wer trotz gutem ÖPNV und sicheren Rad- und Fußverbindungen mit dem Auto in Berlin aus verschiedenen Gründen fahren muss, wird dafür dann auch ausreichend Platz haben.
Die Ideen zum Wirtschaftsverkehr in Berlin finden Sie im Berliner Wahlprogramm auf Seite 53ff. https://gruene.berlin/fileadmin/BE/lv_berlin/LV_Berlin_Dokumente/Wahl_2021/b90dg_wahlprogramm_2021.pdf
Mit freundlichen Grüßen
Team Annalena Baerbock
Weitere Fragen an Annalena Baerbock
So ein schlechtes Management von Bundesregierung und Bundesnetzagentur ist fahrlässig: Denn die Leidtragenden sind am Ende die Verbraucherinnen und Verbraucher.
Wir lenken all unsere Kraft darauf, Maßnahmen auf den Weg zu bringen, die uns auf den 1,5-Grad- Pfad führen. Klimagerechtigkeit ist eine Frage des politischen Kanons.
Wir wollen, dass die Polizei die Diversität der Bevölkerung widerspiegelt, eine bessere Fehlerkultur und die Einführung einer/s Bundespolizeibeauftragten, wohin sich Polizist*innen wie auch Bürger*innen bei Missständen wenden können sowie unabhängige wissenschaftliche Studien über verfassungsfeindliche Einstellungen.
Allerdings haben wir im Vorfeld schon mehrmals gesagt, dass wir am liebsten mit der SPD koalieren würden.