Was können die Grünen, bzw. Sie als Politikerin tun, um Arbeitnehmern (w/m/d) über 50 / 60 Jahren angemessene Arbeitsplätze zu beschaffen.
Sehr geehrte Frau Baerbock,
Pandemiebedingt bin ich seit 01.10.2020 arbeitssuchend.
Weiterbildungen und die tägliche Suche auf Internetplattformen / Tagespresse haben auch nach 85 Bewerbungen keinen Erfolg gehabt.
Meine Bewerbungsunterlagen sind durch einen Jobcoatch qualifiziert überprüft, bzw. optimiert worden.
Auf 1/3 meiner Bewerbungen erhalte ich nicht einmal eine Reaktion und die vielen Absagen sind entmutigend.
Meine Bewerbungen wähle ich gem. meiner Qualifikation und Kenntnissen aus, aber ich entspreche angeblich nie dem gesuchten Profil.
Niemand stellt eine 60-Jährige Arbeitnehmerin ein, obwohl ich erst Ende 2027 in Rente gehen kann, da meine errechneten Rentenbezüge trotz langjähriger Beitragseinzahlungen keinen vorzeitigen Renteneintritt ermöglichen.
Ich muss unbedingt verhindern, nach dem Arbeitslosengeld in Hartz 4 zu landen. Was mir große Angst macht, wenn meine weiter Suche erfolglos bleibt.
Vielen Dank für Ihre Zeit und eine Rückmeldung.
Mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrte Frau S.
vielen Dank für Ihre Nachricht. Leider gestaltet sich die Jobsuche für viele Menschen Ihres Alters tatsächlich schwierig. Wir sind überzeugt, dass hier unbedingt ein Umdenken stattfinden muss und Arbeitgeber*innen noch stärker auf das Potenzial, das Wissen und die langjährigen Erfahrungen älterer Beschäftigter setzen müssen. Dies ist auch vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels absolut sinnvoll und notwendig.
Ohne Ihren beruflichen Hintergrund zu kennen, denken wir, dass weitere umfassende Qualifizierung für nachgefragte Bereiche hilfreich sein können. Wir Grünen setzen uns für eine bessere Förderung in den Arbeitsagenturen und einen Ausbau bzw. mehr Qualität in den Weiterbildungsangeboten ein.
Wir wünschen Ihnen alles Gute und nur das Beste!
Mit freundlichen Grüßen
Team Annalena Baerbock
Weitere Fragen an Annalena Baerbock
So ein schlechtes Management von Bundesregierung und Bundesnetzagentur ist fahrlässig: Denn die Leidtragenden sind am Ende die Verbraucherinnen und Verbraucher.
Wir lenken all unsere Kraft darauf, Maßnahmen auf den Weg zu bringen, die uns auf den 1,5-Grad- Pfad führen. Klimagerechtigkeit ist eine Frage des politischen Kanons.
Wir wollen, dass die Polizei die Diversität der Bevölkerung widerspiegelt, eine bessere Fehlerkultur und die Einführung einer/s Bundespolizeibeauftragten, wohin sich Polizist*innen wie auch Bürger*innen bei Missständen wenden können sowie unabhängige wissenschaftliche Studien über verfassungsfeindliche Einstellungen.
Allerdings haben wir im Vorfeld schon mehrmals gesagt, dass wir am liebsten mit der SPD koalieren würden.