Frage an Annalena Baerbock von Wernicke D. bezüglich Energie
Bin fast 60 u.habe eine PV-Anlage, aber der Gesetzgeber erlaubt mir nicht den Strom einzuspeisen. Ich wohne in einer Wohnanlage u. bekomme meinen Strom von einem Blockheizkraftbetreiber innerhalb der Wohnanlage. Der Netzbetreiber die Mainzer Netze erlauben es mir nicht meinen Strom einzuspeisen. Begründung: Mein Strom darf sich nicht mit dem Strom des Blockheizkraftwerksbetreibers am Übergabepunkt vermischen. Werden die Grünen solche Missstände regeln? Sorry da tut man was im fortgeschrittenen Alter u. dann so was. Die Anlage ist 1,5 Jahre alt.
Sehr geehrter Herr W.,
vielen Dank für Ihre Nachricht.
Es freut uns natürlich grundsätzlich, dass Sie sich für eine Solaranlage entschieden haben und damit die Energiewende unterstützen. Im Prinzip sollte es für Sie auch möglich sein, Ihren Strom in das Netz einzuspeisen. Die Einspeisung ist ja grundsätzlich im EEG verankert. Auf der Datenlage können wir leider von Seiten der Bundestagsfraktion nicht sagen, aus welchen ganz genauen Gründen der Netzbetreiber die Einspeisung abgelehnt hat. Wir möchten jedoch anregen, die Frage nach erforderlichen Messgeräten zu prüfen und mit dem Netzbetreiber zu klären. Ansonsten könnten Sie sich an die EEG Clearingstelle wenden, um weitere Unterstützung zu bekommen: https://www.clearingstelle-eeg-kwkg.de/
Allgemein gibt es zu viele bürokratische Hemmnisse für Solaranlagen. Das wollen wir ändern. Wir wollen den Ausbau der Erneuerbaren massiv erhöhen und setzen uns u.a. auch dafür ein, dass der Strom vom eigenen Dach einfacher selber genutzt werden kann bzw. dass die Volleinspeisung zu attraktiven Bedingungen möglich ist. Mehr Informationen zu unseren Positionen finden Sie unter: https://www.gruene-bundestag.de/themen/energie/ausbauoffensive-der-erneuerbaren-noetig
Mit freundlichen Grüßen
Team Annalena Baerbock