Frage an Annalena Baerbock von Manuel F. bezüglich Umwelt
Sehr geehrte Frau Baerbock,
der Klimaschutz ist ohne Frage ein wichtiges Thema, das ich nicht in Frage stellen möchte, lediglich die Maßnahmen hierzu.
Beruflich bin ich auf ein Auto angewiesen, kann mir das Benzin momentan aufgrund der diversen Zuschläge nur noch schwer leisten. Ein sparsameres Auto oder gar E-Auto ist finanziell leider nicht drin und der ÖPNV scheidet leider aus.
Was empfehlen Sie mir, zu tun? Oder was werden Sie tun, um Menschen wie mich beim der Energiewende nicht zu verlieren?
Danke und Grüße,
Manuel Fischer
Sehr geehrter Herr Fischer,
vielen Dank für Ihre Nachricht. Das, was der Umwelt und damit den Menschen schadet, braucht einen Preis, klimafreundliches Verhalten muss sich lohnen. Doch begleitend dazu braucht es auch einen sozialen Ausgleich, sonst funktioniert es nicht! Ein Beispiel von uns: Die Einnahmen aus dem CO2-Preis wollen wir Grünen vollständig sozial gerecht zurückgeben und sie als Energiegeld an die Menschen auszahlen. Wer das Klima überdurchschnittlich belastet, soll dafür zahlen. Wer das Klima schont, soll am Ende mehr im Portemonnaie haben. Wir werben für einen früheren CO2-Preis in Höhe von 60 Euro um die Klimakrise in den Griff zu bekommen, aber bei gleichzeitiger sozialer Entlastung von Kleinverdiener*innen, Familien, Pendler*innen und denen die unbedingt auf das Auto angewiesen sind. Dazu gehört auch, dass wir das Angebot an öffentlichem Nahverkehr und Mobilitätsangeboten insbesondere in ländlichen Raum deutlich verbessern wollen.
Eine Erklärung zum Energiegeld finden Sie hier:
https://www.gruene-bundestag.de/videos/wie-unser-energiegeld-funktioniert
https://www.gruene.de/artikel/fragen-und-antworten-zum-co2-preis
Weitere Punkte finden Sie hier: https://www.gruene.de/themen/sozial-gerechter-klimaschutz
Mit freundlichen Grüßen
Team Annalena Baerbock