Frage an Annalena Baerbock von Danny F. bezüglich Umwelt
Liebe Frau Baerbock,
ich bin in München geboren und aufgewachsen und sehe wie in Zeiten von Corona die Geschäfte und Läden aussterben, Existenzen zerbrechen und Menschen nicht wissen wie sie das Tägliche Leben überhaupt noch bezahlen sollen. Gerade München ist im Bereich Lebenshaltungskosten ein sehr sehr teures Pflaster geworden. Wenn die laufenden Ausgaben, sprich Heizung und Benzin nun noch teurer werden, gibt es Pläne die Bürger dann auf anderen Wegen zumindest ein Stück weit finanziell zu entlasten?
Sehr geehrter Herr Fuss,
vielen Dank für Ihre Nachricht. Klimaschutz muss sozial gerecht sein, sonst funktioniert er nicht. Das, was der Umwelt und damit den Menschen schadet, braucht einen Preis, klimafreundliches Verhalten muss sich lohnen. Deshalb werben wir für einen höheren CO2-Preis bei gleichzeitiger sozialer Entlastung von Kleinverdiener*innen und Familien. Die Einnahmen aus dem CO2-Preis wollen wir vollständig als Energiegeld an die Menschen auszahlen. Wer das Klima überdurchschnittlich belastet, soll dafür zahlen. Wer das Klima schont, soll am Ende mehr im Portemonnaie haben. Wie das funktioniert, können Sie hier nachlesen:
https://www.gruene.de/artikel/fragen-und-antworten-zum-co2-preis
Eine aufschlussreiche Publikation finden Sie auch auf den Seiten des MCC:
https://www.mcc-berlin.net/forschung/publikationen/publikationen-detail/article/why-coal-the-political-economy-of-the-electricity-sector-in-the-philippines-1-1.html
Beste Grüße
Team Annalena Baerbock