Frage an Annalena Baerbock von Richard N. bezüglich Finanzen
Mit der Bitte um eine konkrete, ehrliche und nicht ausweichende Antwort:
Wird die Abschaffung des Bargeldes angestrebt und umgesetzt, damit in Verbindung mit der digitalen Agenda dadurch jeder unbescholtene Bürger zum vollkommen gläsernen Bürger gemacht wird?
Und ist der digitale Euro, der demnächst eingeführt wird, der Schritt dahin?
Dienen die Aussagen, dass das Bargeld neben dem digitalen Euro weiterhin auf Dauer bestehen bleibt, nur dazu, um erst einmal die Akzeptanz der Bürger für die Einführung des digitalen Euros zu schaffen, um danach dann das Bargeld abzuschaffen?
Setzen sich Die Grünen mit aller Macht für den Erhalt des Bargeldes ein?
Ich wünsche mir dazu als einfacher Bürger dieses Landes wirklich mal eine ehrliche Antwort, keine vorgeschobenen Gründe usw.
Freundliche Grüße
Sehr geehrter Herr Niehr,
vielen Dank für Ihre Nachricht. In unserem Wahlprogramm (https://cms.gruene.de/uploads/documents/2021_Wahlprogrammentwurf.pdf) heißt es:
Digitales Bezahlen gewinnt in unserem Alltag stetig an Bedeutung. Es ist bequem, schnell und kontaktlos und soll noch sicherer werden. Wir wollen, dass die Europäische Zentralbank (EZB) einen digitalen Euro schafft. Sie gewährleistet dabei Daten- und Rechtssicherheit für Verbraucher*innen und Unternehmen. Sie wirkt ungerechtfertigten Kosten durch Oligopole entgegen. Private Firmen können auf dieser Grundlage Produkte und Apps aufbauen. Ein digitaler Euro löst klassisches Bargeld nicht ab, sondern ergänzt es.
Mit freundlichen Grüßen
Team Annalena Baerbock
Weitere Fragen an Annalena Baerbock
So ein schlechtes Management von Bundesregierung und Bundesnetzagentur ist fahrlässig: Denn die Leidtragenden sind am Ende die Verbraucherinnen und Verbraucher.
Wir lenken all unsere Kraft darauf, Maßnahmen auf den Weg zu bringen, die uns auf den 1,5-Grad- Pfad führen. Klimagerechtigkeit ist eine Frage des politischen Kanons.
Wir wollen, dass die Polizei die Diversität der Bevölkerung widerspiegelt, eine bessere Fehlerkultur und die Einführung einer/s Bundespolizeibeauftragten, wohin sich Polizist*innen wie auch Bürger*innen bei Missständen wenden können sowie unabhängige wissenschaftliche Studien über verfassungsfeindliche Einstellungen.
Allerdings haben wir im Vorfeld schon mehrmals gesagt, dass wir am liebsten mit der SPD koalieren würden.