Frage an Annalena Baerbock von Christian B. bezüglich Politisches Leben, Parteien

Sehr geehrte Frau Baerbock,
es ist das erste Mal in meinem Leben, das ich Angst vor einer neuen Regierung habe.
Ich habe Angst davor, dass sie uns der Individualität berauben, dass ich mein Motorrad nicht mehr fahren darf, weil ich in einen Topf mit den lauten Motorradfahrern geworfen werde. Ich bin auf das Fahrzeug angewiesen. Da der OPNV vielerorts unzureichend ist und ein Auto für mich alleine zu viel für diese Fahrten ist.
Ich habe Angst davor, das weiter polarisiert wird, dass es nur noch ein Dafür und ein Dagegen gibt, dass man als schlechter Mensch bezeichnet wird, sobald man abweichende Ansichten hat. Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß, es gibt 1000 Farben und Grautöne dazwischen.
Ich habe Angst das es Verbote und noch mehr Verbote hageln wird bevor irgendwelche Lösungen in Sicht kommen.
Ich habe Angst vor einer sukzessiven Abschaffung unserer freiheitlichen und demokratischen Grundrechte.
Ich habe Angst davor das statt eines Miteinanders, z.B. Zwischen Radfahrern, Autofahrern, Motorradfahrern und Fußgängern, durch ideologische Verblendung weitere Keile getrieben werden, die sich in unserer Gesellschaft auf allen Ebenen etablieren.
Ich habe Angst davor, dass Unterschiede zwischen Männern, Frauen und Diversen auf dem Papier immer weiter herausgekehrt werden, an anderen Stellen diese Diversität jedoch verloren geht.
Ich habe Angst vor einer weiteren Verschmutzung der Umwelt, bin mir aber nicht sicher ob die eingeschlagenen Wege der Elektromobilität die richtigen sind.
Ich habe mich noch nicht entschieden welche Partei ich dieses Jahr wählen werde. Selbst sehe ich mich als einen Menschen in der Mitte der Gesellschaft und bei mir ist eine tiefe Politikverdrossenheit angekommen.
Was werden sie tun um mir meine Ängste zu nehmen und mich das Vertrauen in die Diener unsers Volkes wieder spüren zu lassen?
Ich freue mich auf eine Antwort.