Frage an Annalena Baerbock von Lars S. bezüglich Staat und Verwaltung
Guten Tag,
wie stehen sie zu der Forderung aus der Baubranche oder der Maschinenbaubranche, dass die entsprechenden Ministerposten mit Menschen besetzt werden, die in dieser Branche gelernt haben und darin lange Tätig waren?
Da gerade diese Sektoren sowie auch die Energiewende und viele andere Bereiche eine Ingenieursleistung voraussetzen, sollten die entsprechenden Leute dies vielleicht schon länger Betrieben haben als eine Regierungsperiode? Oder sind sie der Auffassung dass das Koordinieren von Bauvorhaben und unterstützen von innovativen Ideen ohne technischen Hintergrund möglich ist ohne immense Beraterkosten?
Falls sie der Meinung sind, dass diese Posten an Menschen gehen sollten die einen technischen Hintergrund haben, wie würden sie diese Aufgabe bewerkstelligen, sodass diese auch sich in den entsprechenden Stellen wiederfinden?
Mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrter Herr Schorpp,
vielen Dank für Ihre Nachricht. Für politische Spitzenämter ist ein fachlicher Hintergrund sicher immer von Vorteil. Allerdings braucht es neben dem Fachwissen auch andere Kompetenzen und charakterliche Eigenschaften, die sich an einem Ausbildungsabschluss nicht ablesen lassen. In einem Ministerium arbeiten viele hochqualifizierte Menschen. Sie versorgen die Ministerinnen und Minister mit der nötigen Fachexpertise.
Mit besten Grüßen
Team Annalena Baerbock