Frage an Annalena Baerbock von Michael M. bezüglich Politisches Leben, Parteien

Als Wähler "der ersten Stunde" (Geburtsjahrgang 1961) und im Hinblick auf die Wahl 2021 verfolge ich die Aussagen der Grünen zur Corona-Pandemie in unterschiedlichen Medien sehr genau.
Diskurs und Respekt gegenüber anderen Meinungen ist für mich neben inhaltlichen Gründen immer ein Hauptkriterium dafür gewesen, wo ich mein Kreuz mache.
Leider scheint mir das in dieser Krise bei den Grünen vollständig verloren gegangen zu sein.
Man kann (und darf) anderer Meinung sein, als die derzeitigen Regierungsparteien und deren Experten.
Warum fordern nicht wenigstens die Grünen, dass andere angesehene Experten (Klaus Ströhr, Hendrik Streeck u.a.) maßgeblich an den Entscheidungen beteiligt werden? Sollen Meinungsvielfalt und Diskurs in einer Krise keine Bedeutung mehr haben?
Bleibt mir nur noch die Möglichkeit, als Nichtwähler dem von mir immer geschätzten demokratischen System den Rücken zu kehren?
Meine Wahlentscheidung hängt sehr von Ihrer Antwort ab!