Frage an Annalena Baerbock von Per G. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Sehr geehrte Frau Baerbock, Im Zusammenhang mit der Digitali-sierung gibt es seit vielen Jahren schon Forschungen zu Smart Cities, Energieeffizienz und Digitaler Messung vom Energieverbrauch, Smart Metering. Müssen wir alle bald (vielleicht schon 2030) mit einem implantierten Chip herumlaufen, der unseren täglichen persönlichen Energieverbrauch erfasst? Soll das die Zukunft in den Smart Cities sein? Soll der Tages-Energieverbrauch wie im Buch "Grenzen des Wachstums" beschrieben, aus dem Jahr 1972 vom Club of Rome, ein Maßstab dafür sein? Über Ihre Antworten freue ich mich. Freundliche Grüße Per Grunenberg
Sehr geehrter Herr Grunenberg,
vielen Dank für Ihre Nachricht. Die Digitalisierung aller Lebensbereiche nimmt stark zu. Für uns ist die informationelle Selbstbestimmung leitend für unsere Digitalpolitik. Das heißt, es müssen immer die Bürger*innen souverän entscheiden können, ob und welche digitalen Angebote sie nutzen wollen. Bei dem von Ihnen angesprochenen Smart Metering setzen wir uns dafür ein, dass diese mit höchsten Datenschutz- und IT-Sicherheitsstandards sowie der Sicherung digitaler Infrastrukturen einhergehen und möglichst wenige Daten verwendet werden und eine Personenbeziehbarkeit vermieden werden muss. Es darf eben kein Energieverbrauch auf persönlicher Ebene feststellbar sein. Dafür setzen wir uns ein.
Unsere Positionen finden Sie unter anderem hier: https://dipbt.bundestag.de/doc/btd/19/160/1916048.pdf
Mit freundlichen Grüßen
Team Annalena Baerbock
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