Frage an Annalena Baerbock von Karin W. bezüglich Senioren
Sehr geehrte Frau Baerbock,
Das Virus ist brandgefährlich. Die besonders schützenswerten Senioren verlieren ihre Mobilität und Lebensfreude. Sie werden in Ihrer Angst alleine gelassen. Es gibt Ausstiegsszenarien, bei denen die Kontaktsperre für Jüngere aufgehoben werden sollen.
Ich bin 65. Ich gehe im Verein tanzen, mache im Fitnessclub Sport, spiele Karten und habe einen Freundeskreis. Werde ich jetzt zu meinem Schutz mit Kontaktsperre belegt bis ein Impfstoff gefunden wird? Bis dahin habe ich meine Lebensfreude, meine Mobilität und meine Hoffnung verloren.
Welche Programme gibt es, um uns schützenswerten Senioren die Abwehrkräfte (Vitamin D) und die Mobilität (Muskelschwund) zu erhalten.
K. W.
Sehr geehrte Frau W.,
vielen Dank für Ihre Nachricht. Leider kann heute keiner verlässlich sagen, wie sich die Corona-Pandemie weiter entwickelt. Daher sind Äußerungen zu Kontaktsperren durch einzelne Wissenschaftler, Politiker oder auch in den Medien womöglich schnell wieder veraltet. Klar ist jedoch: Die aktuelle Maßnahmen müssen eingehalten werden. Nur so gelingt es uns, die Ausbreitung zu verlangsamen. Es ist jedoch noch nicht an der Zeit, von Einzelnen geäußerte Ausstiegsszenarien zu diskutieren. Eine Kontaktsperre für Seniorinnen und Senioren bis zum Vorliegen eines Impfstoffes halten wir aber dennoch für unwahrscheinlich.
Sicherlich kann es passieren, dass die Lockerung der Beschränkungen schrittweise vollzogen wird oder es regionale Unterschiede geben kann, weil das Virus unterschiedlich stark ausgebreitet ist.
Wir Grüne fordern deshalb von der Bundesregierung, dass sie transparent über ihr Vorgehen kommuniziert, denn die Menschen müssen wissen, welche Erkenntnisse die Regierung hat und was daraus folgt. Wir selbst informieren dazu unter https://www.gruene-bundestag.de/themen/corona-krise
Mit freundlichen Grüßen
Team Annalena Baerbock
Weitere Fragen an Annalena Baerbock
So ein schlechtes Management von Bundesregierung und Bundesnetzagentur ist fahrlässig: Denn die Leidtragenden sind am Ende die Verbraucherinnen und Verbraucher.
Wir lenken all unsere Kraft darauf, Maßnahmen auf den Weg zu bringen, die uns auf den 1,5-Grad- Pfad führen. Klimagerechtigkeit ist eine Frage des politischen Kanons.
Wir wollen, dass die Polizei die Diversität der Bevölkerung widerspiegelt, eine bessere Fehlerkultur und die Einführung einer/s Bundespolizeibeauftragten, wohin sich Polizist*innen wie auch Bürger*innen bei Missständen wenden können sowie unabhängige wissenschaftliche Studien über verfassungsfeindliche Einstellungen.
Allerdings haben wir im Vorfeld schon mehrmals gesagt, dass wir am liebsten mit der SPD koalieren würden.