Frage an Annalena Baerbock von Bernd H. bezüglich Umwelt
Sehr geehrte Frau Baerbock,
laut ARD zählt für Sie in Sachen Klimaschutz jede Tonne CO2 .
Anmerkung: der CO2-Ausstoß von 5 Menschen (ohne jegliche Aktivität bzw. Konsum) beträgt bereits mehr als 1 Tonne.
Laut Medien verlassen jährlich Personen in 6-stelliger Größenordnung das Land; zum Teil in Länder mit besserer CO2-Bilanz als Deutschland. Diese Abwanderung verbessert eigentlich die deutsche Klimabilanz. Da aber in sehr vielen Fällen die Eltern dieser Personen aufgrund restriktiver Bestimmungen der Zielländer hier bleiben müssen, finden häufige und klimaschädliche Besuchsreisen statt Die Bilanz verschlechtert sich dadurch wieder. Oft ist auch der Mangel an finanziellen Mitteln der Grund für ein Scheitern des Nachzuges. Wäre es nicht sinnvoll, die Abwanderer finanziell zu unterstützen um den hiesigen CO2-Ausstoß in größerem Maßstab zu verringern? Zusätzlich entstünden positive Effekte im Bereich Pflege und Wohnraum durch die Verringerung im Bedarf. Bei einer entsprechenden Ausgestaltung des Förderprogrammes würden vielleicht sogar mehr Personen als bisher diesen Weg beschreiten und ein früheres und nachhaltiges Erreichen der Klimaziele wäre möglich.
Mit freundlichen Grüßen
B. H.
Sehr geehrter B. H.,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Die Klimakrise macht nicht an Landesgrenzen Halt und ist deswegen international zu betrachten. Denn nur konsequenter Klimaschutz erhält unseren Planeten lebenswert. Dadurch verhindern wir eine gefährliche und unkontrollierbare Aufheizung der Erde mit dramatischen Folgen für Mensch und Natur. Insbesondere die Ärmsten leiden am meisten unter den Folgen der Klimakrise.
Mit freundlichen Grüßen
Team Baerbock