SPD-Bundestagsabgeordnete: Osten von MV ist "Seismograf", Postengeschiebe in Schwerin?
Sehr geehrte Frau Abgeordnete meines Wahlkreises,
in einem Bericht der Ostseezeitung vom 29.10.2022 wird über mehrere Personalentscheidungen der Landesregierung M-V offensichtlich hauptsächlich nach SPD-Parteibuch berichtet. Haben Sie persönlich dazu eine eigene Meinung.
Beste Grüße
Detlef B.
Greifswald
Sehr geehrter Herr B.,
mir persönlich sind bei der Auswahl von Mitarbeiter*innen vor allem Kompetenz, Zuverlässigkeit, Vertrauen und Loyalität wichtig. Dass man diese Eigenschaften bei Personen mit denen man in der Vergangenheit gut zusammengearbeitet hat schon kennt ist einer der Faktoren, weshalb ich zum Teil auch Mitarbeiter*innen beschäftige, mit denen ich auch bereits vor meinem Mandat an anderen Stellen gut zusammengearbeitet habe. Dass bei der Arbeit im politischen Raum eine Nähe zu den jeweiligen Parteien vorhanden ist liegt in der Natur der Sache und dies ist meiner Meinung nach weder verwunderlich, noch verwerflich. Für mich ist die Mitgliedschaft in der SPD keine Voraussetzung in der Stellenbesetzung und sollte es auch an anderer Stelle nicht sein. Eine Bevorteilung von Bekannten oder Parteimitgliedern ohne Rücksicht auf Qualifikation, Eignung für den Posten oder ähnliches lehne ich nachdrücklich ab. Transparenz schafft hier Nachvollziehbarkeit und Vertrauen.
Viele Grüße
Anna Kassautzki