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Über Anke Glenz

Geburtsname
Dallmann
Ausgeübte Tätigkeit
kommunale Behindertenbeauftragte
Berufliche Qualifikation
Master Verwaltungsmanagement/ Dipl. Betriebswirtin
Wohnort
Kenzingen
Geburtsjahr
1981

Anke Glenz schreibt über sich selbst:

Portraitfoto Anke Glenz im Rollstuhl

Ich bin 40 Jahre alt und saß bis bis Ende 2017 über 8  für die Freien Wähler im Freiburger Gemeinderat und war ab 2014 stellvertretende Fraktionsvorsitzende. Aufgrund meines Wortortwechsels zu meinem jetzigen Mann und seinem Sohn, gab ich mein Mandat auf. Heute lebe ich in Kenzingen rund 35 km nördlich von Freiburg in einem Mehrgenerationenhaus. Meine Erfahrung aus der Kommunalpolitik und meine beruflichen Erfahrungen aus der freien Wirtschaft kommend, will ich nun auch auf Bundesebene einbringen und eine soziale, bürgernahe Gesellschaft mitgestalten. Dabei stehe ich insbesondere für eine „neues Gemeinsam“ und ein starkes soziales Profil der Freien Wähler Partei. Ich mache mich für einen stärkeren Einbezug kommunaler Themen auf Bundesebene stark.

1981 als Frühchen mit einem körperlichen Handicap in Freiburg geboren, legte ich 2002 mein Abitur ab, um danach an der Dualen Hochschule in Ravensburg Medien- und Kommunikationswirtschaft zu studieren. Durch die Koordination von europäischen Projekten kam ich im Jahr 2010 in die öffentliche Verwaltung. Seit 2016 setze ich mich als Kommunale Behindertenbeauftragte beim Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald für umfassende Teilhabe in der Fläche ein. 2021 habe ich zudem erfolgreich den Master an der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Kehl abgeschlossen. Ehrenamtlich bin ich unter anderem Vorsitzende des Vereins Netzwerk Inklusion Region Freiburg e.V. und im Vorstand des Familienverband Baden-Württemberg.

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Kandidaturen und Mandate

Kandidatin Bundestag Wahl 2021

Angetreten für: FREIE WÄHLER
Wahlkreis: Freiburg
Wahlkreis
Freiburg
Wahlkreisergebnis
1,50 %
Erhaltene Personenstimmen
2769
Wahlliste
Landesliste Baden-Württemberg
Listenposition
2

Politische Ziele

Solidarisch und barrierefrei — gemeinsam für umfassende Teilhabe

Große Herausforderungen lassen sich nur gemeinsam meistern. Aus diesem Grund gilt es, der Spaltung der Gesellschaft entgegenzuwirken.
Eine Kultur der gegenseitigen Unterstützung - abhängig von Fähigkeiten und unabhängig von Alter, Herkunft, Geschlecht oder sichtbaren und unsichtbaren Handicaps muss wieder gestärkt werden. Der Einsatz für die Gesellschaft gefördert werden. Wir müssen dafür Sorge tragen, dass die Vielfalt der Bürger*Innen in allen Lebensbereichen sichtbar wird.

Hierfür braucht es:

  • gut verzahnte Unterstützungsangebote vor Ort
  • Räume der Begegnung zwischen Generationen
  • barrierefreie und einfache Zugänge zu Bildungs-, Sport-und Freizeitangeboten

 Bürgernähe und Verständlichkeit - gemeinsam Denken und Handeln

Politik muss wieder im Leben der Menschen ankommen. Es braucht auf allen Ebenen mehr pragmatisches und lösungsorientiertes, aber auch vernetztes Denken und Handeln. Hier muss Verwaltung von der Wirtschaft lernen. Die kommunale Perspektive sowie die Meinung und das Leben der Bürger muss in Berlin mehr Gewicht bekommen.

Hierfür braucht es:

  • Abbau von Regelungen und Gesetzen
  •  transparente Zuständigkeiten
  • Wirkungsorientierte Steuerung der Verwaltung
  • effizientere Zusammenarbeit zwischen kommunaler, Landes- und Bundesebene
  • verständliche Verwaltungssprache und Einbindung von Fachleuten in Entscheidungsprozesse

Wohnen und Mobilität – innovativ und barrierefrei

Mobilität und Wohnen sind wichtige Grundlagen für Chancengerechtigkeit Die Rechte auf Wohnen, Mobilität und Teilhabe an den Kommunikationsmöglichkeiten insbesondere für die sozialbenachteiligte Gruppen wie einkommensschwache Familien, ältere Menschen, Alleinstehende und Menschen mit Behinderung müssen gewährleistet sein. Ziel soll sein, Frustration und Ausgrenzung zu verhindern und jedem einzelnen die Möglichkeit zu bieten, Teil des Ganzen zu sein.

Hierzu braucht es:

  • Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs – besonders in ländlichen Gebieten
  • Fokus und Förderung von barrierefreier und zugänglicher Infrastruktur
  • Förderung von digitaler Ausstattung und Infrastruktur
     

 

Familien und Zusammenhalt der Generationen stärken

Familie ist eine Lebensgemeinschaft mit starken Bindungen, in der mehrere Generationen - unabhängig von der konkreten Ausgestaltung - füreinander sorgen.  Sie ist für die Mehrzahl der Menschen der wichtigste Lebensbereich und zugleich die Institution, die die Entwicklungs- und Bildungschancen der Kinder am nachhaltigsten mitbestimmt. Um Familien zu unterstützen, braucht es:

 

  • mehr Anlaufstellen und Begegnungsräume
  • partizipative Strukturen für eine zielgenaue Ausgestaltung
  • flächendeckender Ausbau des Rechtsanspruchs auf Nachmittagsbetreuung in Grundschulen
  • Verlässlichkeit und verbindliche Qualität der Betreuung