Was ist Ihre Haltung zur institutionellen Diskriminierung eines Elternteils?
Sehr geehrte Frau Troff-Schaffarzyk,
gibt es aus Ihrer Sicht eine "institutionelle Diskriminierung" des "nicht betreuenden" Elternteils? Halten Sie Familiengerichte für hinreichend qualifiziert, wenn insbesondere Säuglinge bzw. Kleinkinder involviert sind? Wie wäre es mit einer Pflicht zur Mediation, bevor überhaupt ein Anwalt "ins Geschäft" kommen darf? Wäre es nicht sinnvoll, wenn vor allem kleinere Kinder mit betroffen sind, dass Familiengerichte ergänzend in Mediation und Psychologie mindestens geschult werden? Besteht nicht andernfalls das Risiko an "Gesetzes-Vollzugs-Automaten" zu geraten, die bestenfalls ihre Aufträge erledigen, jedoch nicht immer über das erforderliche Taktgefühl verfügen? Und erlauben Sie abschließend die Frage, Ist die "Düsseldorfer Tabelle" aus Ihrer Sicht in Ordnung?
Mit besten Grüßen