Frage an Anja Stahmann von Monika M.
Sehr geehrte Frau Senatorin Stahmann,
Weshalb haben Sie in Ihrer Eigenschaft als „generationsübergreifende“ Senatorin für Kinder, Jugend und SENIOREN (welche gemäß Ihrer Erklärung in den Bereich Soziales fallen) NICHT dafür Sorge getragen, dass der ÜBERSEEPARK entsprechend seiner Ausschreibung (siehe Link, Seite 19, „generations- und geschlechterübergreifendes Spiel- und Bewegungsangebot“ http://www.wfb-bremen.de/sixcms/media.php/120/Expose%201.%20Baufeld%20B-Plan%202409-Endfassung%2013.pdf sowie Bebauungsplan 2435 etc.) erstellt wurde, anstatt diese Grünfläche, welche Anwohnern und Bewohnern angrenzender Ortsteile (WALLE INCL. ÜBERSEESTADT, GRÖPELINGEN; MITTE; PER FÄHRE DANN AUCH NEUSTADT; WOLTMERSHAUSEN SOWIE 450 FLÜCHTLINGEN DER ÜBERSEESTADT INCL. 150 UNBEGLEITETER MINDERJÄHRIGER) zur Erholung und Sport dienen sollte, u. E. widerrechtlich, nahezu ausschließlich, für einen Minderheitensport (SKATEN/HÄUSERSPRINGEN) als SPORTPARK geopfert, dessen gefahrenvolle Zuwegung zur vergleichsweisen Mini-KINDERSPIELFLÄCHE zudem u.E. ebenfalls GESETZESWIDRIG über die Hauptzufahrtsstraße zum Baugebiet HAFENKANTE führt (Link Kinderspielflächen OG Bremen
http://www.bauumwelt.bremen.de/sixcms/media.php/13/Kinderspielfl%E4chenOG%20Bremen.pdf , anstatt den Hauptverkehrsstrom über die unbewohnte Eduard-Suling-Straße, hinten herum, in das Baugebiet fließen zu lassen?
Für eine einleuchtende Erklärung danken Ihnen generationsübergreifend NICHTskater und Ballspieler etc.
Sehr geehrte Frau Monsees,
der Überseepark ist ein gelungenes Projekt, das nach erfolgreicher Jugendbeteiligung geplant und umgesetzt wurde. Das Frühlingsfest am vergangenen Wochenende hat gezeigt, wie er von Kinder und Jugendlichen aus den angrenzenden Ortsteilen und der ganzen Stadt angenommen wird. Dabei müssen wir auch erkennen, dass sich die Erwartungen an die Freizeitgestaltung bei Kindern und Jugendlichen zum Teil stark gewandelt haben.
Wie auch andere Angebote in der Überseestadt richtet sich der Park an Menschen in der ganzen Stadt. Zu einer lebenswerten Stadt gehört es meines Erachtens, dass es eine Vielzahl von Möglichkeiten und Angeboten gibt. Sportarten sollten hier nicht gegeneinander ausgespielt werden. In dieser guten bremischen Tradition steht für mich auch das Zusammenleben der Bewohnerinnen und Bewohner und die vielfältigen Nutzungen in der Überseestadt. So wie der Überseepark die Überseestadt bereichert, gilt dies auch für die dort lebenden Flüchtlinge aller Altersstufen.